Erste Alarmsignale aus Kumreut - Büchlberg will daheim Muskeln spielen lassen - Röhrnbach in Fürsteneck gefordert

28.07.2017 | Stand 18.09.2023, 22:42 Uhr

Zum Derby empfängt Sebastian Piller (r.) und sein FC Dreisessel den SSV Jandelsbrunn. − Foto: Kaiser

Richtig verpatzt haben die Fußballer des SV Kumreut den Saisonstart in der Kreisklasse Unterer Wald. Abteilungsleiter Daniel Heinzl versucht die Mannschaft nach dem 1:3 in Nottau mit deutlichen Worten wachzurütteln. Ebenfalls ein kleines Trauma nimmt der SV Weiß-Blau Untergriesbach mit in den 2. Spieltag. In Jandelsbrunn (2:3) kassierte der Aufsteiger in der Schlussminute ein "Wembley-Tor", den Ärger darüber soll nun im Heim-Derby der SV Kropfmühl zu spüren bekommen. Das Topspiel des Wochenendes findet in Fürsteneck statt, wo die heimische DJK ihre zuletzt phasenweise gute Leistung über 90 Minuten bestätigen will.

Untergriesbach – Kropfmühl (Sonntag, 15 Uhr): Erst durch ein "Wembley-Tor" kurz vor Schluss wurde Aufsteiger SV Untergriesbach in Jandelsbrunn (2:3) um einen Punktgewinn gebracht. "So ist Fußball", sagt Vorstand Helmut Rohn, der glaubt, dass der Schuss von Andreas Wiener von der Querlatte auf die Linie und nicht dahinter sprang. Fotos der Szene scheinen diesen Eindruck zu bestätigen. Schiedsrichter Leo Wimmer (Schalding-Hein.) bescheinigt der Vereinsvorsitzende bis dahin eine "gute Leistung". Die spielentscheidende Situation hätte er aber von seinem Standpunkt nicht sehen können, so Rohn, der den Weiß-Blau-Kickern für das Heimspiel gegen Kropfmühl Mut macht: "Wir können trotzdem selbstbewusst ins Derby gehen." Ralf Stoiber und Max Knödlseder werden gegen fehlen. Beim SV Kropfmühl hat gegen Büchlberg (3:4) lediglich die zweite Halbzeit gepasst. An diese wollen die Knappen in Untergriesbach anknüpfen und aus dem benachbarten Markt Zählbares mitnehmen. Oberste Prämisse von SVK-Trainer Andreas Graml: "Gegen die schnellen Stürmer des Aufsteigers müssen wir konzentriert zu Werke gehen, damit wir nicht wieder so ärgerliche Gegentore kassieren."

Kumreut – Oberdiendorf (Sonntag, 15 Uhr): Kumreuts Spartenleiter Daniel Heinzl war nach dem 1:3 in Nottau richtig sauer: "Die Niederlage hätte noch deutlich höher ausfallen können. Zum Saisonauftakt darf man sich nicht so präsentieren", schimpft der 40-Jährige, der versucht die Mannschaft rechtzeitig wachzurütteln, "damit wir nicht wieder von Anfang an hinten drin stehen." Deshalb gilt gegen Oberdiendorf: "Verlieren verboten." Wenngleich "Deandorf" nach seiner Auftakt-Niederlage ebenfalls unter Druck steht. Bei den Gastgebern fehlen Marco List (verletzt) und Tobias Spannbauer (Urlaub).

Büchlberg – Nottau (Sonntag, 15 Uhr): Die Gastgeber um Trainer Josef Wagner und Abteilungsleiter Martin Bauer erwarten ein kampfbetontes Spiel und hoffen, dass das Duell mit den Nottauern bis zum Schluss offen bleibt. "Wir wollen uns wieder zu einer starken Heimmannschaft entwickeln und hoffen natürlich auf Unterstützung von vielen Zuschauern", so Bauer, der berichtet, dass der FC Büchlberg ohne große Personalsorgen ins Spiel geht.

Fürsteneck – Röhrnbach (Sonntag, 15 Uhr): Beim 2:3 in Hochwinkl zeigten die Fürstenecker etwa 60 bis 70 Minuten eine gute Leistung. Allerdings konnten die DJKler ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen und fingen sich drei Gegentore nach Standardsituationen. Das Abwehrverhalten muss sich schnell bessern, fordert Abteilungsleiter Patrick Draxinger. "Hoffentlich können wir unsere Heimstärke aus der letzten Saison wieder zeigen", meint Draxinger vor dem ersten Auftritt in Fürsteneck. Der Kader bleibt unverändert. Johannes Putz, Alex Sigl und Christoph Pieringer fehlen weiterhin.

Die weiteren Vereine haben keine Infos für die Vorschau geschickt. Das restliche Programm: Samstag, 16 Uhr: SG Waldkirchen II/Böhmzwiesel – SG Hochwinkl/Wildenranna I (in Böhmzwiesel); 18 Uhr: FC Dreisessel – Jandelsbrunn; Sonntag, 15 Uhr: Hutthurm II – Haag.

− red