Die Spvgg Bayreuth rüstet für die neue Saison weiter auf – und holt einen weiteren Niederbayern ins Boot. Nach dem Schaldinger Tobias Stockinger kommt nun auch Daniel Steininger (26 / Sonnen) zum ambitionierten Fußball-Regionalligisten. Es ist der vierte Neuzugang für die "Altstadt, die in der neuen Saison den Aufstieg in die 3. Liga packen will.
Und der neuen Mann bringt jede Menge Erfahrung aus dem Profi-Geschäft mit, lief schon in der 2. und 3. Liga auf. In der vergangenen Saison stand Steininger beim Drittligisten Magdeburg unter Vertrag. Nun will er in Bayreuth neu durchstarten. Steininger wurde bei der Spvgg Greuther Fürth ausgebildet. In dieser Zeit arbeitete der Angreifer auch mit dem aktuellen Bayreuth-Coach Timo Rost zusammen, der ihn nun von einer Verpflichtung zur Spvgg überzeugen konnte.
"Timo und ich kennen uns gut aus der gemeinsam Zeit in Fürth. Ich habe direkt ein gutes Gefühl gehabt, dass dieser Schritt für mich und meine Entwicklung der richtige sein könnte", erklärt Steininger. "Ich habe hier ein top Umfeld, ein tolles Team, viele kenne ich noch von früher. Auch das Trainerteam kenne ich noch von früher und denke, das passt."
In der vergangenen Saison lief Steininger für den 1. FC Magdeburg auf, machte dort 17 Spiele in der 3. Liga. Unter dem neuen Trainer Christian Titz (früher u.a. FC Passau) stand der Stürmer am Ende aber nicht mehr im Kader, sein Vertrag wurde nicht verlängert. Insgesamt absolvierte Steininger für Magdeburg und Jahn Regensburg 53 Partien in der 3. Liga (vier Tore). Auch in der 2. Bundesliga kam der Bayerwald-Profi bereits zum Einsatz, machte für die Spvgg Greuther Fürth 49 Partien und erzielte fünf Tore.
Bayreuth-Trainer Timo Rost freut sich sehr, dass der Transfer realisiert werden konnte. "Ich war schon seit längerem an Daniel dran, deshalb bin ich sehr glücklich, dass es jetzt geklappt hat. Mit ihm bekommen wir einen Spieler, der sportlich und charakterlich super in die Mannschaft passt. Wir können stolz sein, dass sich so ein Spieler für uns entscheidet", wird der Coach auf der Vereinshomepage zitiert. Steininger sei ein weiterer Qualitätsspieler, der schon reichlich Erfahrung aus höheren Ligen gesammelt habe.
Diese kann Bayreuth gut gebrauchen, denn der Kampf um den Aufstieg wird hart wie nie. Mit Bayern II, Unterhaching und Schweinfurt wollen drei weitere Teams mit aller Macht nach oben. Vor Steininger haben die Bayreuther mit dem Ex-Löwen-Kapitän Felix Weber bereits einen weiteren Kracher verpflichtet. Dazu sind die beiden Ex-Schaldinger Tobias Stockinger und Lucas Chrubasik (kommt aus Vilzing) neu im Kader.
Steininger selbst freut sich auf seine neue Herausforderung. "Das wird eine tolle Liga mit vielen ambitionierten Teams. Viele Verein haben große Ambitionen und da gilt es für uns, das Maximale aus der Saison herauszuholen", sagt der Niederbayer, der die Regionalliga Bayern bereits aus Fürther Zeiten kennt. In 86 Spielen für die Zweitliga-Reserve gelangen ihm 24 Tore. Nun soll er helfen, die Bayreuther in die 3. Liga zu bringen.
