Erlbach will zum Vorrundenfinale gegen ASV Dachau ersten Heimsieg – Gute Kastler Chancen gegen Schlusslicht Aiglsbach

28.10.2017 | Stand 19.09.2023, 0:12 Uhr
Wolfgang Czernin

Die schlechteste Heimbilanz der Landesliga Südost aufbessern möchten Lukas Kuhn (vorne), der in den Kader zurückkehrt, und seine Erlbacher Kollegen morgen gegen den ASV Dachau. − Foto: Butzhammer

Zum Abschluss der Vorrunde der Fußball-Landesliga Südost besitzt der TSV Kastl heute im Heimspiel gegen Schlusslicht TV Aiglsbach gute Chancen. Ebenfalls heute versucht der zuletzt gegen die Spvgg Landshut ausgerutschte FC Töging beim FC Deisenhofen Boden gutzumachen – und das vermutlich auf Kunstrasen. Erst am Sonntag ist der SV Erlbach dran, der gegen den ASV Dachau im neunten Anlauf endlich den ersten Sieg im eigenen Stadion feiern will.

Kastl – Aiglsbach (Samstag, 14 Uhr): Auswärts hat es zuletzt trotz Personalnotstand bestens geklappt, mit dem SV Türkgücü-Ataspor München (3:1) und dem ASV Dachau (3:2) hat der TSV Kastl zwei Spitzenteams besiegt. Nun soll auch mal wieder ein Heimerfolg rausspringen für die Jungs von Sven Vetter, denn der Tabellenzehnte erwartet den Letzten TV Aiglsbach. Der Aufsteiger aus der niederbayerischen Bezirksliga West ist in der Fremde noch immer ohne Dreier, außer Unentschieden bei der Spvgg Landshut (1:1) und beim FC Deisenhofen (2:2) haben die Kicker aus dem Landkreis Kelheim noch nichts von ihren Dienstfahrten in Liga6 mitgebracht. Doch abgeschlagen ist der Gast keineswegs, die Abstände nach vorne sind immer noch sehr eng, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt gerade mal vier Punkte.

Deisenhofen – Töging (Samstag, 14 Uhr): Nach der unnötigen 1:2-Heimniederlage gegen die Spvgg Landshut will der weiterhin zweitplatzierte FC Töging den Schalter sofort wieder umlegen und dem FC Deisenhofen die Grenzen aufzeigen. Den Gegner einzuschätzen, ist eine kaum lösbare Aufgabe. Zu sehr wechseln sich Licht und Schatten ab bei dem Klub, der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Spvgg Unterhaching beheimatet ist und immer wieder mit jungen Spielern des Drittligisten "gefüttert" wird. Auch deswegen wird Deisenhofen stets zum Kreis der Favoriten gezählt, doch die mangelnde Konstanz der zum Großteil blutjungen Kicker macht dem Vorhaben Jahr für Jahr einen Strich durch die Rechnung. Aktuell findet sich der "Unterhaching-Ableger" auf dem 8. Platz wieder und damit erneut deutlich unter dem Soll.

Erlbach – Dachau (Sonntag, 14.30 Uhr): Selbst ein Dreier wäre dem SV Erlbach zu wenig, um die von Trainer Jens Kern zwischenzeitlich genannte Vorgabe von 20 Punkten bei Vorrundenende zu erreichen. Im Optimalfall – einem Sieg über den ASV Dachau – käme man dem mit 19 Zählern zumindest sehr nah und hätte damit das nächste Zwischenziel noch nicht ganz aus den Augen verloren. Das Holzland-Team hat dann noch viermal 90 Minuten Zeit, um die erwünschten 24 bis 26 Zähler mit in die Winterpause zu nehmen. Dreimal genießt es dabei Heimrecht (gegen TV Aiglsbach, FC Deisenhofen und TSV Kastl), auswärts wartet noch der TSV Neuried. Soll es klappen, muss also die schlechteste Heimbilanz der Liga (fünf Niederlagen, drei Unentschieden) aufgepeppt werden.

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