Erlangen vor der Brust, Wacker im Kopf: Stürmt der Sturm mit Starkl ins Pokal-Halbfinale?

04.04.2017 | Stand 04.04.2017, 15:50 Uhr

Wieder im Kader: Hauzenbergs Alex Starkl (links) hat seine Rippenbrüche auskuriert und könnte heute in Erlangen durchaus als Joker zum Einsatz kommen. − Foto: Sven Kaiser

Der März war für den FC Sturm Hauzenberg zum "in die Tonne treten", wie es Spielertrainer Alexander Geiger formuliert. Vier Niederlagen, ein Remis lautete die dürftige Bilanz in der Landesliga Mitte. Dadurch muss man in der Granitstadt weiter um den Verbleib bangen. Deshalb haben sich die Mannen um Kapitän Jürgen Knödlseder fest vorgenommen, am Mittwoch um 17.45 Uhr im Viertelfinale des Bayerischen Verbandspokals bei der Spvgg Erlangen die Wende einzuleiten. Helfen könnte dabei Alex Starkl: Der Stürmer steht nach seinem doppelten Rippenbruch schon knapp einen Monat später wieder im Kader.

Das Pokalspiel dürfte eine ganz harte Nuss für den Sturm werden. Im Gegensatz zu den Staffelbergern haben die Mittelfranken nämlich aktuell einen wahren Lauf. Sie sind seit 20 Punktspielen in der Bezirksliga ungeschlagen (12 Siege, acht Unentschieden) und führen sieben Runden vor Schluss die Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung an. Im Pokal wurden Bayernligist SC Eltersdorf (3:1) und der Dritte der Landesliga Nordwest, DJK Schwebenried (2:0), ausgebootet. All dies veranlasst Alexander Geiger, den Gastgeber als "vollwertigen Landesligisten" einzuschätzen. Überragender Einzelakteur der Spvgg ist Angriffsführer Marco Müller, der bereits 22 Mal ins Schwarze traf. Auf ihn sollten die Hauzenberger ein besonderes Augenmerk legen.

Geiger muss auf einige Cracks verzichten, die berufsbedingt die bereits um 11 Uhr beginnende Pokalreise nicht antreten können. Maximilian Zillner, Stephan Schätzl, Lukas Hutta und Sebastian Raml sind nicht dabei, dafür haben sich Knödlseder und Alexander Starkl fitgemeldet. "Wir werden eine schlagkräftige Truppe stellen und alles daran setzen, um uns für die bisherigen starken Pokalauftritte zu belohnen", gibt Geiger die Marschroute vor.

− He

Mehr dazu lesen Sie am Mittwoch im Heimatsport-Teil der Passauer Neuen Presse.