Überraschender Neuzugang
"Endlich wieder Fußball spielen": Stefan Wächter kehrt nach Burghausen zurück

25.09.2020 | Stand 25.09.2020, 8:30 Uhr

Jubelt künftig wieder für Wacker: Stefan Wächter. −Foto: Butzhammer

Neuzugang für den Regionalligisten: Der seit Sommer vereinslose Stefan Wächter (23) wird ab sofort wieder für den SV Wacker Burghausen auflaufen.

Nachdem der SV Türkgücü München mit dem Drittliga-Aufstieg nicht weiter mit Wächter plante und dessen Vertrag aufgelöst wurde, konnte er sich kurz nach seinem 23. Geburtstag mit seinem ehemaligen Verein nun auf einen Einjahres-Vertrag bis Saisonende einigen.

"Ich will endlich wieder Fußball spielen und mich schnell wieder etablieren, in die Stammformation kommen und durch gute Leistungen der Mannschaft weiterhelfen ihre Ziele zu erreichen," sagt Wächter. Der Ampfinger will da weitermachen, wo er vor seinem Wechsel nach München aufgehört hat. In seiner letzten Saison in der Wacker-Arena hat er immerhin mit 6 Toren und 5 Assists zum Dritten Platz der Burghauser beigesteuert.

Das Eigengewächs lief insgesamt 97 Mal für den SV Wacker in der Regionalliga auf. Sein Debüt gab er bereits in der Saison 2014/15, damals noch als U19-Spieler. Schon in seinem ersten Herrenjahr konnte sich Wächter gegen Ende der Saison in die Startelf spielen und zählte bis vor seinem Wechsel zu Türkgücü München im Sommer 2019 zu den Leistungsträgern in Burghausen.

In München setzte der Aufsteiger unter Trainer Rainer Maurer jedoch nur bedingt auf den Defensiv-Allrounder, sodass am Ende nur elf Liga-Einsätze an den ersten elf Spieltagen heraussprangen. Danach wurde der gebürtige Mühldorfer nicht mehr berücksichtigt, zum Teil nicht einmal in den Kader berufen.

"Für uns ist Stefan nicht nur eine super Verstärkung, sondern auch ein Spieler, der das Wacker-Gen wie kein absolut verinnerlicht hat. Wir waren trotz des Abgangs im vergangenen Jahr immer wieder in Kontakt und haben diesen nach der Meldung der Vertragsauflösung intensiviert," erklärt Karl-Heinz Fenk, sportliche Leiter bei Wacker. Und weiter: "Umso mehr freut es uns einen jungen, aber sehr erfahrenen Spieler mit absolutem Regionalliga-Niveau hinzubekommen. Mit Stefan bekommen wir nicht nur einen sehr flexiblen Spieler hinzu, sondern auch einen absoluten Sympathieträger."

− red