Ein Sieg und Tüßling/Teising ist oben – Heute Entscheidungsspiel in Obing gegen Kreisliga-Zwölften Schloßberg

13.06.2017 | Stand 13.06.2017, 6:30 Uhr

Den TSV Bad Reichenhall (hier Christopher Fonteyn) haben Nico Kastenhuber (vorne) und seine Kollegen von der SG Tüßling/Teising in der Relegation bereits straucheln lassen. Heute soll mit einem weiteren Sieg über den SV Schloßberg der Aufstieg in die Kreisliga perfekt gemacht werden. − Foto: Butzhammer

Die SG Tüßling/Teising fiebert dem entscheidenden Spiel entgegen. Heute um 18.30 Uhr kreuzt der Vizemeister der Fußball-Kreisklasse3 auf der Sportanlage in Obing die Klingen mit dem SV Schloßberg, der die Kreisliga 1 als Zwölfter abgeschlossen hat. Der Sieger startet in der kommenden Saison in der Kreisliga, der Verlierer bekommt nur dann eine weitere Chance, wenn der TSV Wasserburg den Sprung in die Bezirksliga schafft und dadurch ein Kreisliga-Platz frei wird.

Tüßling/Teising hat sich in der ersten Runde hervorragend präsentiert und gegen den Releganten aus der Kreisliga 2, TSV Bad Reichenhall, einen mehr als verdienten 2:1-Sieg gefeiert. An diese Leistung will die SG heute anknüpfen, möchte es aber nicht nochmal so spannend machen. Zur Erinnerung: Erst in der 4. Minute der Nachspielzeit – mit der letzten Aktion der Partie – gelang den Schützlingen von Ralf Juraschek der entscheidende Treffer, der die Tür zur Kreisliga einen Spalt öffnete. Hart trifft den Aufstiegsaspiranten diesmal der Ausfall von Maximilian Schmidbauer. Der 25-jährige Mittelfeldspieler mit dem starken rechten Fuß hat sich im Duell gegen Reichenhall schon nach 23 Minuten einen Muskelfaserriss zugezogen und wird nur als Zuschauer mit dabei sein können. Wer die vakante Position als "Sechser" einnimmt, steht noch nicht fest. Ansonsten meldet Arnold Pichl, der Spartenleiter der Spielgemeinschaft, Vollbesetzung. Auch Dennis Geiko, der Doppeltorschütze aus Spiel 1, steht Gewehr bei Fuß. Ob von Beginn an, ist fraglich, denn fast immer – das hat sich auch durch den Trainerwechsel von Albert Nöbauer zu Ralf Juraschek nicht geändert – kommt der Linksfuß als Joker und tut dann das, was von ihm erwartet wird – er trifft. In der abgelaufenen Kreisklassen-Saison hat er 15 Mal eingenetzt und war damit der wertvollste Einwechselspieler des 13er-Klassements. Öfter haben nur sein Teamkamerad Andreas Bernard (17 Tore) und Sascha Seehuber vom TV Altötting (18) getroffen.

Bei der Einschätzung des Gegners, der in Runde1 den TSV Eiselfing (Vizemeister der Kreisklasse2) mit 1:0 ausgeschaltet hat, bleibt Pichl seiner Linie treu. Wie schon im Vorfeld des ersten Aufstiegsspiels sieht er auch heute den Kontrahenten in der Favoritenrolle, bezeichnet ihn aber als "durchaus lösbare Aufgabe".

− cze



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