Prüfungen bestanden: Michael Wimmer (40) darf sich offiziell Fußballlehrer nennen. Zusammen mit 24 weiteren Teilnehmern schloss der gebürtige Dingolfinger und derzeitige Co-Trainer des VfB Stuttgart den 67. Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erfolgreich ab.
Viel Spontanität war beim Lehrgang gefragt. Seit Oktober 2020 fand die Weiterbildung in erster Linie online und in Kleingruppen statt. In Frankfurt wurde der gelernte Elektrotechniker Wimmer und die anderen Teilnehmer ausreichend auf Corona getestet. Anschließend fand Präsenzunterricht unter Hygienemaßnahmen statt. Summa summarum: eine Herausforderung für alle Beteiligten. Wie war es eigentlich, in Kreisen von Weltmeister Miroslav Klose, Europameisterin Kim Kulig oder diverser Ex-Profis zu verkehren? "Alle Teilnehmer haben sich super in die Gruppe integriert und keine Allüren an den Tag gelegt", so der 40-Jährige. Stoffmäßig wurde im Lehrgang alles abgedeckt. Von Psychologie bis Fitness über Organisations- und Spielphilosophie, all dies mussten die Teilnehmer bei den Abschlussprüfungen wiedergeben.
In Sachen Zukunftsaussichten als künftiger Cheftrainer hält sich der frischgebackene Fußballlehrer noch bedeckt. "Derzeit genieße ich das Privileg, in der Bundesliga arbeiten zu können und fühle mich als Assistenztrainer beim VfB Stuttgart wohl. Sollte eines Tages die Tür zum Cheftrainer-Posten aufgehen, und ich davon überzeugt wäre, dass es passt, würde ich mir auch zutrauen, hineinzugehen. Als Spieler kickte Michael Wimmer einst für die Vereine Dingolfing, Ismaning, Greuther Fürth, Lohhof und 1860 München. Nach der Betreuung einiger Jugendmannschaften beim 1. FC Nürnberg führte ihn der Weg zum FC Augsburg und gegenwärtig zum VfB Stuttgart.
− luz
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