Plattling. Beamte der Bundespolizei Passau haben im grenzüberschreitenden ICE eine nigerianische Frau und deren Ehemann festgenommen, da sich Beide mit gefälschten Dokumenten ausgewiesen haben. Das Ehepaar sitzt nun bis zur Zurückschiebung im Gefängnis.
Bei der Kontrolle der Personen am Samstag (10. August) im grenzüberschreitenden Schnellzug zwischen Passau und Plattling wiesen sich der 23-Jährige und seine 22-jährige Partnerin mit italienischen Fremdenpässen aus. Nach eingehender Überprüfungen der Dokumente stellten die Fahnder fest, dass es sich hierbei um Totalfälschungen handelte. Auf Nachfrage gab das Ehepaar an, die Pässe in Italien für einen dreistelligen Geldbetrag erworben zu haben. Bei der Durchsuchung der Beschuldigten fanden die Bundespolizisten noch ein weiteres gefälschtes italienisches Ausweisdokument.
Nach Entscheidung des zuständigen Amtsgerichts sitzen die nigerianischen Staatsangehörigen nun bis zur Zurückschiebung im Gefängnis in Eichstätt ein. Sie mussten eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich bezahlen und werden wegen Urkundenfälschung, Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen und unerlaubter Einreise und Aufenthalt beanzeigt.
Die weiteren Ermittlungen zu den Urkundendelikten übernahm der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Passau.
