Eggenfelden: Andreas Blüml kehrt aus Erlbach heim – aber Problem bei den Torhütern

31.08.2015 | Stand 18.09.2023, 23:21 Uhr

Rückkehrer Andreas Blüml (li) soll die SSV-Abwehr verstärken. − F.: btz

Mit einem "alten Bekannten" verstärkt der SSV Eggenfelden seine Abwehr. Kurz vor Torschluss der Wechselfrist verlässt Andreas Blüml (25) den Bayernligisten SV Erlbach und kehrt zum Bezirksligisten zurück – ganz nach dem Motto "Dahoam is dahoam". Der 1,90 Meter große Abwehrhüne kam bereits 2008 von der U19 des TSV Massing zum SSV. 2013 suchte er beim damaligen Landesligisten Erlbach eine neue Herausforderung. Nach einem "Abstecher" zum SV Hebertsfelden in der letzten Saison schloss er sich erneut den Erlbachern an – doch die Heimat lässt ihn nicht los. "Wir freuen uns, dass sich Andreas Blüml für uns entschieden hat. Er kann unserer Abwehr noch mehr Stabilität geben", freut sich SSV-Team-Manager Johannes Stinglhammer über den Rückkehrer.

Ein Problem gibt es derweil auf der Torhüter-Position. Beide Keeper des SSV wurden zu "Hauptdarstellern" bei der 0:2-Heimniederlage am Sonntag gegen den TV Geiselhöring. Beim 0:1 aus dem Getümmel heraus verletzte sich Stammtorhüter Domenik Ritzau so schwer, dass er durch Daniel Eckmeier ersetzt werden musste. Dieser erhielt nach einer Rettungsaktion im Strafraum die rote Karte, den fälligen Elfmeter verwandelte Julian Mauerer zum entscheidenden 0:2.

Ohne Absicht des Gegners zog sich Dominik Ritzau nach einer vorläufigen Diagnose eine Muskelquetschung zu und wird beim Derby in Gangkofen am nächsten Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Da auch Ersatztormann Daniel Eckmeier – wegen einer Rot-Sperre – nicht zur Verfügung stehen wird, müssen die Torhüter der 2. Mannschaft, Stefan Englmeier und Peter Berg ran.

"In dieser Saison wurden wir von den Schiedsrichter noch nicht bevorzugt. Aber diese rote Karte war völlig ungerecht. Das war kein Foul, das haben sogar die Gegner zugegeben", hadert Stinglhammer mit den Referees. Geiselhöring nahm das Geschenk lächelnd an und Mauerer versenkte den Strafstoß zum 0:2-Endstand.

Doch auf die Schiedsrichterleistung will der Team-Manager die Niederlage nicht reduzieren. "Das war die schwächste Saisonleistung unserer Mannschaft. Grob fahrlässige Fehler im Spielaufbau, kein Zug nach vorne", analysierte Stinglhammer das Match.

− red