Dritter Sieg in Serie? TuS will gegen Karlsfeld "nachlegen" – ASCK mit Belleri, aber ohne Rotsünder Behr und Sistek

02.04.2019 | Stand 19.09.2023, 0:57 Uhr
Christoph Naglmeier-Rembeck

Den dritten Sieg in Serie strebt die TuS Pfarrkirchen mit Offensivmann Stefan Loher gegen TSV Eintracht Karlsfeld an. −Foto: Geiring

Die TuS Pfarrkirchen geht mit einer doppelten Zielsetzung in die Partie der Fußball-Landesliga Südost am Mittwoch um 18 Uhr gegen den TSV Eintracht Karlsfeld: Zum einen hat die Lechner-Elf noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, das mit 1:3 verloren ging, zum anderen gilt es den Aufwärtstrend nach zwei Siegen am Stück fortzusetzen.

"Das war damals schon sehr unglücklich", erinnert sich sportliche Leiter Alexander Ronczka. Lange Zeit sah es nämlich nach einem Punktgewinn bei den Oberbayern aus. Dann aber kassierten die Rottaler durch zwei Treffer in den Schlussminuten den späten K. o. und mussten die Heimreise mit leeren Händen antreten.

Allerdings dürften die Kreisstädter dieses Mal mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie gehen. Auf den 2:1-Derby-Sieg gegen ASCK Simbach ließ das Team um Kapitän Christopher Obermeier einen überraschenden 3:0-Auswärtserfolg beim jetzt Tabellenfünften TSV Grünwald folgen. "Die Jungs haben mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugt, das war läuferisch und kämpferisch gut", lobt Alexander Ronczka, mahnt aber: "So ein Auswärtssieg ist nur etwas wert, wenn wir zu Hause nachlegen. Das ist auch die erklärte Vorgabe für unser Team." In der Tat ist die Konstellation im Kampf um den Klassenerhalt nach wie vor eng. SB-DJK Rosenheim, SBC Traunstein, TuS Pfarrkirchen und FC Moosinning sind dicht zusammen und wehren sich gegen zwei Abstiegs-Relegationsränge.

Den dritten hat der ASCK Simbach "gebucht", zwölf Punkte unter dem Strich. Zwar war ein Erfolg gegen den Rangdritten FC Deisenhofen wohl nur ein kühner Traum von Optimisten, aber chancenlos waren die Innstädter keineswegs. Vielmehr war es die "alte Leier", die Spielertrainer Heiko Schwarz nicht mehr hören kann: Den Anfang verschlafen, gut zurück gekämpft, am Ende aber reicht es nicht. So lassen sich die knappen Niederlagen seit dem Start in die Frühjahrsrunde zusammenfassen, in jedem der fünf Spiele unterlag der ASCK mit lediglich einem Tor Unterschied.

Einen Vorteil angesichts des Teilerfolgs im Hinspiel gegen Spvgg Landshut am Mittwoch um 19 Uhr sieht Schwarz nicht. "Dinge, die vor Monaten waren, helfen uns jetzt nicht mehr. Damals, kurz nach dem Aufstieg, hatten wir eine andere Grundsituation. Also als Motivationshilfe wird das Spiel nicht mehr herhalten können." Zwar waren in der Partie Ende Juli die Dreihelmstädter das bessere Team, aber mit Kampfbereitschaft und Glück entführte der ASCK Simbach ein 1:1.

Gerade das Glück scheint Simbach momentan abhanden gekommen zu sein. Den erneuten Anlauf auf den ersten Punktgewinn im neuen Jahr kann Schwarz wieder mit Alessandro Belleri nehmen, dagegen wird neben den Rot-Gesperrten Christoph Behr Adis Sistek (länger) ausfallen.