Dritte Sturm-Pleite in Serie: Sportchef Reischl mahnt zu Ruhe – und zu mehr Wille

30.09.2019 | Stand 30.09.2019, 12:00 Uhr

Zum dritten Mal in Folge ging Hauzenberg um Co-Spielertrainer Tobias Grabl als Verlierer vom Platz. −Foto: Kaiser

Auch am Tag nach dem 0:1 gegen den TSV Grünwald war Hauzenbergs Sportchef Markus Reischl noch bedient. "Einiges hat nicht gestimmt", sagte er am Sonntag und führte aus: "Wir machen zu viele individuelle Fehler." Und das sei nicht nur am Samstag so gewesen, sondern auch schon die Wochen zuvor, drei Pleiten in Serie hat der FC Sturm nun schon in der Landesliga Südost gesammelt.

Dabei war nicht alles schlecht gegen Grünwald. "Wir haben uns gute Chancen erspielt", sagte Reischl, "aber die machen wir zurzeit nicht." Deswegen hat er auch eine Forderung an sein Team: "Wir müssen auch mal ein Tor erzwingen." Vor 120 Zuschauern nämlich habe laut Meinung von Reischl der letzte Wille vor Tor gefehlt. Hauzenberg verzeichnete zwar sogar zwei Alu-Treffer, rein wollte der Ball aber nicht. Auch die spielstarken Gäste erarbeiteten sich einige Möglichkeiten. "Wie sie sich teilweise durchkombiniert haben, das war schon sehr gut."

Ein Treffer wollte Grünwald aber auch erst in Minute 44 gelingen, als Thomas Meyer die Gäste in Führung schoss. Danach kam es für den Sturm knüppeldick, als Sebastian Raml einem am Boden liegenden Gegenspieler auf den Kopf getreten ist und dafür Rot sah (65.). "Er hat mir versichert, dass es keine Absicht war", sagte Reischl.

Nichtsdestotrotz: In Unterzahl wurde es dann richtig schwer für den Sturm. "Wir mussten aufmachen, Grünwald hat dann gekontert." Ein Tor wollte aber nicht mehr fallen. "Wir müssen jetzt ruhig bleiben, dann kehrt auch der Erfolg zurück", ist sich der Sportchef sicher.

− jk