Beim Tabellenführer TSV Landsberg musste Bayernligist Ruhmannsfelden die erwartete Niederlage quittieren, die mit 0:4 Toren auch deutlich ausfiel. Der Sieg der Hausherren war zwar jederzeit verdient, die Höhe täuscht jedoch über den wahren Spielverlauf hinweg. Ruhmannsfelden versteckte sich beim Tabellenprimus nicht, zeigte sich im Spiel nach vorne wesentlich verbessert und kreuzte oftmals gefährlich vor dem Tor der Hausherren auf, konnte allerdings die herausgespielten Chancen nicht verwerten. Dagegen war Landsberg bezüglich Effektivität in der Verwertung der Torchancen fast nicht zu überbieten. Vor allem in der ersten Hälfte nutzten die Hausherren drei ihrer vier Chancen kaltblütig aus und hatten die Partie damit praktisch schon entschieden. Hinzu kam, dass die Elf von Coach Wolfgang Kammerl Landsbergs Spielmacher Muniz Salemovic nie in den Griff bekam; er brillierte mit sehenswerter Technik und lenkte sogar mit wenig Laufarbeit das Spiel der Hausherren, trug sich zudem auch in die Torschützenliste ein. Im zweiten Durchgang vergab der Tabellenführer nach dem 4:0 sogar noch eine Elfmeterchance. TM Fabian Scholz, der ansonsten an den Gegentreffern schuldlos war, brachte Salemovic zu Fall, parierte jedoch mit einer Superreaktion den Elfmeter von Sebastian Gilg (62.).
Nun steht für Ruhmannsfelden eine weitere englische Woche an. Am kommenden Samstag, 16 Uhr, erwartet die Kammerl-Elf den TSV 1865 Dachau. Zuvor hat sie jedoch am Dienstag am heimischen Lerchenfeld in der dritten Hauptrunde des Totopokals den Regionalligisten TSV Buchbach zu Gast. Spielbeginn ist um 18 Uhr.
− ka
