Osterhofen
Die Mettensau von Isarmünd

13.12.2017 | Stand 18.09.2023, 2:25 Uhr

Traditionen und lustige Begebenheiten rund um Weihnachten trug Hans Göttler in der Stadtbücherei vor. Musikalisch begleitet wurde er von Serena Dietl (l.) und Maria Bognitschar-Irber. − Foto: Kufner

Eine Weihnachtslesung mit Hans Göttler ist gewiss die beste Gelegenheit, um dem geschäftigen Trubel in diesen Wochen zu entrinnen.

Die hohe Lehrerdichte im Publikum der ausverkauften Lesung am Montagabend in der Stadtbücherei lag nicht zuletzt daran, dass viele der Anwesenden in ihrem Studium durch die Hände Göttlers gegangen waren, der an der Universität Passau Didaktik lehrt.

Serena Dietl und Maria Bognitschar-Irber umrahmten die Lesung an Hackbrett und Zither.

Göttler trug auf Bairisch Advents- und Weihnachtsgeschichten vor, die Einblicke in die Sitten und Gebräuche Niederbayerns in alter Zeit gaben.

Der Pfarrer und Volkskundler Josef Schlicht hat eine Begebenheit aus Isarmünd aus dem Jahr 1868 überliefert, die zeigt, was sich die Leute einfallen ließen, um ihren Weihnachter zu schützen. So soll vor bald 150 Jahren "ein Bauer am Isargemünd" die "Nächte nicht in seinem Himmelbett" verbracht haben: Er legte sich "frischweg entschlossen zu seinem Weihnachter ins Stroh."

− mik

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