Durch das 2:2 im Derby bleibt für Niederalteich und Auerbach in der Tabelle alles beim Alten, schließlich hat damit der Aufsteiger den direkten Vergleich mit dem SVA für sich entschieden. Am Nachholspieltag der Kreisliga Straubing (alle Spiele am Dienstag, 1. Mai, um 14 Uhr) geht es für Niederalteich mit dem Nachbarschaftsduell gegen die Spvgg Deggendorf weiter, für welche es wohl nur noch um das Prestige geht. Die Steudtner-Elf bekommt es auf eigenem Platz mit Post Kagers zu tun. Der Rückstand des TSV Natternberg auf einen Relegations-Platz ist am Sonntag auf vier Zähler geschrumpft, zudem hat die Gallmaier-Truppe im Vergleich zur gejagten SG Post/Kagers noch eine Partie in der Hinterhand. Jetzt hat der Aufsteiger den SV Schwarzach zu Gast. Die beiden abgeschlagenen Absteiger Gergweis und Oberpöring haben mit Perkam und Haberskirchen jeweils eine Heimaufgabe vor der Brust. Zudem kommt es in Landau (3.) zum Spitzentreffen mit TG Straubing (1.), der zweitplatzierte FC Teisbach hat Frauenbiburg zu Gast. Die Spiele am Feiertag im Überblick:
Niederalteich – GW Deggendorf: Nach dem hektischen 2:2 im Derby gegen Auerbach steht Niederalteich weiter auf dem neunten Rang, gleichbedeutend mit dem ersten Platz vor den Relegationsplätzen. Damit das auch so bleibt, hat Abteilungsleiter Tobias Jakob klare Vorstellungen. "Wir wollen die Punkte in Niederalteich lassen, das ist absolut im Bereich des Möglichen." Allerdings müssen die Hausherren den Ausfall von Torhüter Markus Wollinger (Rotsperre) kompensieren. Bei noch zwölf zu vergebenden Punkten und zehn Zählern Rückstand auf Platz zwei ist Deggendorf raus aus dem Rennen um die Aufstiegsplätze. "Ein Spiel, bei dem es keinen Favoriten gibt. Beide Teams brauchen die Punkte", erklärt Pressesprecher Roland Schmidt. Schließlich müsse man sogar aufpassen, "nicht da unten noch hineinzurutschen." Aktuell beträgt der Vorsprung von Grün-Weiss aber acht Zähler.
Auerbach – Post Kagers: "Wir müssen jetzt liefern und anfangen zu siegen!", macht SVA-Coach Matthias Steudtner unmissverständlich deutlich. Schließlich würde es für sein Team nach jetzigem Stand in die Abstiegs-Relegation gehen. Mit den Postlern kommt ein Gegner, der ebenfalls um den Ligaverbleib kämpft. "Das wird eine Sache des Willens. Post ist ein unangenehmer Gegner, aber für uns zählt nur ein Sieg", stellt der Übungsleiter klar.
Natternberg – Schwarzach: Mit dem 0:0 beim Tabellendritten Landau gelang dem akut abstiegsgefährdeten TSV Natternberg ein Achtungserfolg. "Ganz wichtig war, dass wir in der Defensive an Stabilität gewonnen haben", betont Trainer Peter Gallmaier, "in der Offensive fehlt uns aber noch die Durchschlagskraft, was hauptsächlich an der Personalsituation liegt." Nun wolle man den Schwung mitnehmen, erklärt Gallmaier: "Wir sind positiv gestimmt. Mit drei Punkten könnten wir weiter Boden gutmachen."
Gergweis – Perkam: Auch gegen Frauenbiburg gab es für Gergweis nichts zu holen. Und das, obwohl gegen eben diesen Gegner am 30. September der letzte Sieg gelungen war. "Nach vier Niederlagen in Folge wollen wir die lange Durststrecke beenden und gegen Perkam endlich wieder Zählbares holen", betont Spielertrainer Wolfgang Resch, "wenn jeder seine Leistung auf den Platz bringt, ist trotz der erneut schwierigen Personalsituation alles möglich."
Oberpöring – Haberskirchen: "Unsere fußballerischen Fähigkeiten reichen momentan einfach nicht aus, um in dieser Liga zu bestehen", stellt FCO-Abteilungsleiter Christian Götzensberger nach dem 1:4 gegen Teisbach knallhart fest. "Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung von der Mannschaft", fordert der Verantwortliche. Mit Haberskirchen sei die Überraschungsmannschaft zu Gast, daher werde es "sicher nicht einfach, gegen sie zu punkten." In der Hinrundenbegegnung setzte sich die Spielvereinigung deutlich mit 3:0 durch.
Weitere Spiele: Teisbach – Frauenbiburg, Landau – Türk Gücü Straubing.
