Das Pech der Zillner-Brüder: Robert leidet − Maxi hat’s schon wieder erwischt

29.10.2014 | Stand 29.10.2014, 8:51 Uhr

Erst Prellung, jetzt Armverletztung: Maxi Zillner (r.) fehlt dem TSV Waldkirchen seit Anfang September. Bruder Robert hat nach seiner zweiten schweren Knieverletzung noch eine lange Rehabilitation vor sich. − Foto: Duschl/dpa

Der eine humpelt, der andere hält sich den Arm: Robert (29) und Maxi Zillner (25) aus Wegscheid (Lkr. Passau) werden in diesen Monaten von ihren Mannschaften, Zweitliga-Club SV Sandhausen bzw. TSV Waldkirchen (Landesliga Mitte), schmerzlich vermisst. Die beiden weitum bekannten Fußballer sind seit einigen Wochen verletzt und werden erst wieder im neuen Jahr im Spielbetrieb gegen den Ball treten können.

Fünfeinhalb Wochen nach seinem Kreuzbandriss im rechten Bein geht Zweitliga-Profi Robert noch auf Krücken. Nach der Operation in Heidelberg geht es dem 29-Jährigen nach eigenen Angaben aber schon wieder recht gut. "Bis nächste Woche bin ich noch daheim in Wegscheid, dann geht’s wieder nach Sandhausen", verrät er. An ein Comeback ist freilich noch lange nicht zu denken. Beim ersten Kreuzbandriss im März 2012 im linken Knie stand Zillner nach sechs Monaten wieder auf dem Rasen. Heute sagt er darüber: "Das war zu früh." Frühestens nach acht, neun Monaten werde er wieder für den SV Sandhausen auflaufen können, mit anderen Worten: wohl erst in der Saison 2015/2016.

Trotz vieler frustrierender Verletzungen, an ein vorzeitiges Karriere-Ende denkt der 29-Jährige nicht: "Ich will es auf alle Fälle nochmal probieren, mit dem anderen Knie hab ich auch keine Probleme mehr." Zillner glaubt fest an ein Comeback und das ein oder andere Jahr im Profibereich. Und dann? "Beruflich hab ich schon ein paar Ideen und fußballerisch muss man mal schauen." Auch einen Wechsel nach Niederbayern schließt Zillner natürlich nicht aus, bislang will er sich damit aber noch nicht befassen.

Obwohl Profikicker Robert derzeit in der Heimat weilt, seinem Bruder Maxi sieht er ebenfalls nur abseits des Fußballplatzes. Der 25-jährige Waldkirchener kommt in der laufenden Landesliga-Saison so gar nicht in Tritt. Erst neun Spiele hat er absolviert. Seit Anfang September verhinderte eine Prellung im linken Mittelfuß weitere Einsätze. Nun war der jüngere Zillner eigentlich fit – bis Montagabend: Beim Training des TSV Waldkirchen – vor dem Derby gegen GW Deggendorf am Freitag (19 Uhr) – fiel er unglücklich auf den Arm. Erste Diagnose: Bänderriss am linken Ellenbogen. "Ich gehe davon aus, dass ich heuer nicht mehr spielen kann", schildert Maxi Zillner. Der Satz könnte auch von seinem Bruder sein.

Mehr dazu lesen Sie in der Mittwochs-Ausgabe ihrer Heimatzeitung, Freyung