Bischofswiesen
"Das muss jeder Vorgesetzte drauf haben"

15.03.2018 | Stand 15.03.2018, 13:51 Uhr

Bei der Abfahrt mussten die Soldaten auf der Abfahrt am Götschen zwischen Richtungstoren hindurch fahren, um Strafzeiten zu vermeiden. − Foto: Aster

Das Führerkorps aller Verbände der Gebirgsjägerbrigade 23 stellte sich dem alljährlichen militärischen Wettkampf "Polarfuchs". Mit zehn Kilogramm Gepäck und Waffe spurteten die Wettkämpfer 400 Höhenmeter mit Skiern auf den Götschen, um nach einem rasanten Abfahrtslauf wiederum die letzten 50 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Damit wiesen die militärischen Führer der Brigade ihre Skibeweglichkeit und körperliche Robustheit nach. Zunächst gab es die erste von fünf Startwellen an der Götschenalm auf die Wettkampfstrecke. Die Aufstiegspur führte die über 500 Soldaten über verschneite Waldwege hinauf zur Liftstation am Götschenkopf. Nachdem die 19- bis 59-jährigen Starter vom Dienstgrad Gefreiter Offizieranwärter bis zum Oberst den höchsten Punkt der Strecke erreicht hatten, mussten sie innerhalb einer markierten "Wechselzone" schnellstmöglich ihre Steigfelle von den Skiern abziehen, um sich auf die Abfahrtstrecke begeben zu können. Hier forderte die durch Regen und Nebel zeitweise stark eingeschränkte Sicht volle Konzentration von den Teilnehmern. Wieder an der Götschenalm angekommen, legten die Soldatinnen und Soldaten nochmals die Felle an, um auf den letzten Höhenmetern im Aufstieg alles aus sich herauszuholen. Unter dem Beifall der Kameraden wuchs mancher über sich hinaus. – red

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