Danone-Cup: Burghauser U 12 bei Deutschlandfinale 0:0 gegen späteren Sieger Dortmund – 2:0 gegen FC Augsburg

07.06.2016 | Stand 18.09.2023, 23:37 Uhr

Wackers D-2-Junioren im Hachinger Sportpark. Links Willi Paul, der jetzt für die Mannschaft als Trainer verantwortlich ist. − Foto: Verein

Beim Deutschlandfinale des Danone-Nations-Cup in Unterhaching sind die jüngeren D-Junioren-Fußballer des SV Wacker Burghausen überraschend bis ins Viertelfinale gekommen. Dort scheiterten sie am Samstag an der gastgebenden Spvgg Unterhaching mit 1:3 nach Achtmeterschießen.

In der Vorrundengruppe B konnte die von Willi Paul betreute Mannschaft sogar dem späteren Turniersieger Borussia Dortmund beim 0:0 einen Punkt abtrotzen. Im Auftaktmatch gegen den DJK-Sportbund München-Ost hatte die Burghauser U 12 mit 0:1 dagegen einen Fehlstart. Die Niederlage war aus Trainersicht "unverdient", denn die Wacker-Jungs hatten "die Partie über weite Strecken beherrscht, aber ihre Torchancen nicht genutzt". Ins zweite Spiel gegen den FC Augsburg war man als absoluter Außenseiter gegangen, dann aber gelang Burghausen durch Tore von Benedikt Wimmer und Timo Oberreiter ein 2:0-Sieg, der auch in Ordnung ging.

In der Begegnung gegen die Dortmunder schaffte der SV Wacker dank hohem spielerischen Niveau und großem Kampfgeist ein torloses Unentschieden. Das reichte zum Weiterkommen als Tabellenzweiter. Im ersten K.o.-Spiel ging es in der Runde der letzten acht gegen die starke U 12 der Unterhachinger. Diese bestimmte das Spiel, brachte den Ball jedoch nicht ins Tor – nicht einmal bei einem Strafstoß, den SVW-Torhüter Michael Schuk hielt. Im Achtmeterschießen setzten sich die Einheimischen dann mit 3:1 durch, ehe auch für sie beim 0:1 gegen den späteren Finalteilnehmer FC Bayern das Aus kam. Im Endspiel fielen in der regulären Spielzeit keine Tore, im Achtmeterschießen gewannen die kleinen Dortmunder 3:2 und lösten so zugleich das Ticket zum Weltfinale nach Paris.

Wacker-Trainer Willi Paul, der als realistisches Ziel den 3. Platz in der Gruppe ausgegeben hatte, nannte die Leistung seiner Mannschaft hinterher "sensationell".

− red