Champions League
Dank Lewy-Doppelpack: Kovac kann durchatmen – doch es bleibt mehr Qual als Befreiung

07.11.2018 | Stand 07.11.2018, 23:19 Uhr

Elfmeter "geschunden", Elfmeter verwandelt: Robert Lewandowski trifft in seinem 100. Europapokal-Spiel zur Bayern-Führung. −F.: dpa

Drei Tage vor dem Bundesliga-Gipfel bei Borussia Dortmund nehmen die Bayern wenigstens ein kleines bisschen Schwung aus der Champions League mit – aber über weite Strecken wirkte der Auftritt des deutschen Rekordmeisters beim 2:0 gegen den Gruppenletzen AEK Athen quälend langsam und uninspiriert.

Zumindest läuft in der Königsklasse dank Torjäger Robert Lewandowski alles nach Plan. Das 2:0 gegen spielerisch limitierte Griechen brachte dem Ensemble des unter Zugzwang stehenden Trainers Niko Kovac am Mittwochabend aber nur etwas Schwung für den Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund. In seinem 100. Europapokalspiel verwandelte Lewandowski in der 31. Minute einen von ihm selbst erfolgreich provozierten Strafstoß zur Führung. Nach der Pause legte der Pole auf Vorarbeit von Joshua Kimmich artistisch nach (71.). Beide Tore fielen nach ruhenden Bällen und entsprangen nicht feinem Kombinations-Fußball. Die Bayern führen die Gruppe E mit zehn Punkten vor Ajax Amsterdam an.

"Wir wussten, dass es nicht leicht werden würde, haben aber einen guten Schritt nach vorne gemacht", sagte Lewandowski nach dem Spiel auf Sky. "Wir hatten das Spiel in den entscheidenden Situationen unter Kontrolle. So ein Sieg ist für das Selbstbewusstsein sehr wichtig", meinte der Sieg-Garant. Aber es darf bezweifelt werden, ob eine ähnliche Leistung beim offensiv- und spielstarken BVB reichen wird.

Lesen Sie mehr zum Spiel gegen Athen am Donnerstag im Sportteil der Heimatzeitung.