Da geht noch mehr für die "Osserbuam" – Bezirksligist Lam auf Tuchfühlung zur Spitze

21.10.2017 | Stand 19.09.2023, 0:11 Uhr
Norbert Pangerl

Sie halten zusammen und haben noch viel vor: Die Bezirksliga-Kicker der Spvgg Lam. − Fotos: Thomas Gierl

Manfred Stern zögert kurz. "Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit der Vorrunde", sagt der 39-Jährige, "auch wenn sie noch nicht ganz zu Ende ist." Mit seiner Spvgg Lam beschließt der Trainer aus Köckersried am morgigen Sonntag (15Uhr) in Dietfurt (Lkr. Neumarkt in der Oberpfalz) die Vorrunde in der Oberpfälzer Bezirksliga Süd. Und die Zwischenbilanz der "Osserbuam" kann sich durchaus sehen lassen.

Mit 31 Punkten stehen die Lamer auf Rang 3 der Tabelle, einen Punkt (bei einem Spiel mehr) hinter dem TB Roding, lediglich Spitzenreiter VfB Bach ist mit acht Punkten Vorsprung etwas enteilt. "Die Punkteausbeute ist sogar besser als letzte Saison zu diesem Zeitpunkt", sagt Stern. Damals landete sein Team am Saisonende auf Platz 2 der Tabelle, scheiterte in der Relegation zur Landesliga schließlich am SV Raigering, nachdem zuvor Freyung ausgeschaltet worden war. Manfred Stern ist überrascht, wie gut sein Team dieses Aus weggesteckt hat. "Dass die Relegation nicht zum Happyend geführt hat, tut weh und hinterlässt schon Spuren", sagt Stern, "physisch und im Kopf". Umso mehr freut es ihn, dass seine Burschen schnell wieder den Hebel umgelegt und Gas gegeben haben. Schwierig war der Saisonstart allerdings trotzdem.

Gleich zu Saisonbeginn setzte es zwei Niederlagen gegen Thalmassing (1:2) und Roding (1:3). "Und diese hängen uns jetzt noch nach", sagt Stern mit Blick auf die Tabelle. Dass der Motor zu Beginn etwas stotterte, sei freilich auch auf die zahlreichen Neuzugänge, die es zu integrieren galt, zurückzuführen. Einige von ihnen tauchten laut Stern in desolatem körperlichen Zustand zum Vorbereitungsbeginn auf. Diese Defizite sind aber mittlerweile beseitigt, vielmehr drücken die Neuen, wie die Ex-Regener Tobias Artmann (21; 9 Saisontore) und Marco Lang (22) oder der ehemalige Deggendorfer Matthias Müller (19), der Mannschaft durchaus den Stempel auf. Trainer Stern freut sich, dass sich die von vielen Vereinen umworbenen Spieler im Sommer für die Sportvereinigung entschieden haben und – vor allem – wie lernwillig diese sind. "Klar brauchen die Jungs Zeit, müssen reinwachsen, aber sie haben sich gut entwickelt und haben die Fähigkeiten, um richtigen Powerfußball zu spielen", lobt der Coach.

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