Die Stadt Platting (Landkreis Deggendorf) schätzt den Steuerausfall wegen der Pandemie auf zunächst rund 2,6 Millionen Euro. Diese Zahl nannte Kämmerer Philipp Rausch am Montagabend.
Der größte Batzen beruht auf fehlenden Gewerbesteuereinnahmen von 2,2 Millionen Euro. Es besteht aber Hoffnung auf Kompensationszahlungen seitens Bund und Freistaat.
Doch Rausch machte deutlich, dass sein Zwischenbericht viele Wenn und Aber enthält, auf Bairisch: Nix gwiss woas ma ned. Sein Bericht stelle eine Momentaufnahme dar. Denn die geschätzten Zahlen beruhen wiederum auf einer Steuerschätzung des gleichnamigen auf Bundesebene tätigen Arbeitskreises, der diese Zahlen für Mai 2020 erstellt hat. Bürgermeister Hans Schmalhofer (CSU) sprach vom "Stochern im Nebel". Geschäftsleiter Josef Hofmeister stellte auf PZ-Nachfrage fest: "Plattling wird – wie alle Kommunen – langfristig finanzielle Einbußen wegen der Corona-Krise haben."