Club-Aufsteiger Mühl: "Sparringspartner" für Jogis Jungs – Bayerwäldler im heimatsport-Interview

22.05.2018 | Stand 19.09.2023, 0:27 Uhr

Im Höhenflug: Lukas Mühl (21) ist mit dem 1. FC Nürnberg gerade in die Bundesliga aufgestiegen. Am Samstag fliegt er mit der U20-Nationalmannschaft nach Südtirol, um dort die Gegner der A-Nationalmannschaft bei der WM in Russland zu simulieren. − Foto: dpa

Die vergangenen Tage waren stressig, wenn auch auf eine angenehme Art. Trotzdem wirkt Lukas Mühl nicht gehetzt, als ihn die Heimatzeitung am Montagabend am Handy erreicht – im Gegenteil. "Servus, da is da Lukas", meldet er sich. Der 21-jährige Rinchnacher (Landkreis Regen) ist mit dem 1. FC Nürnberg gerade in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen. Über weite Strecken der Saison war der Innenverteidiger Stammspieler. Zwischen Party-Urlaub mit den Teamkollegen und Italien-Trip mit Freundin Tatjana hat er sich Zeit für ein Interview genommen – um über die abgelaufene Saison, ein Plakat und ein ganz besonderes Trainingslager in Südtirol zu sprechen:

Lukas, erstmal Glückwunsch zum Aufstieg mit dem 1. FC Nürnberg. Hast Du schon realisiert, was ihr da geschafft habt?

Lukas Mühl: Danke! Ich denke zurzeit schon oft zurück an die ganzen Emotionen, die Feierlichkeiten. Irgendwie muss man sich immer noch kneifen, dass man jetzt in der ersten Liga spielt, weil einfach ein riesiger Traum wahr geworden ist. Ich schwebe immer noch so ein bisschen auf einer Wolke.

Diese Wolke trägt dich am Samstag gleich weiter nach Südtirol, mit der U20-Nationalmannschaft.

Mühl: Genau, als so genanntes Sparring-Team für die A-Nationalmannschaft. Wir simulieren quasi die WM-Gegner, spielen mit den Taktiken der Vorrunden-Gegner. Das wird eine Riesen-Erfahrung. Dass wir mit dem Weltmeister, der dann in Russland hoffentlich seinen Titel verteidigt, auf dem Platz stehen dürfen, ist eine große Ehre und irgendwie auch ein wunderbarer Abschluss dieser Saison.

Du warst gerade mit ein paar Club-Kollegen auf Mallorca. Wohl nicht, um die Saison in Ruhe Revue passieren zu lassen.

Mühl: Wir haben ziemlich Gas gegeben. Der Empfang war auch Wahnsinn. Als Aufstiegstruppe waren wir schon die Chefs am Ballermann (lacht). Wir waren insgesamt zwölf Mann und haben gut gefeiert. Das gehört aber auch dazu, man steigt ja nicht jedes Jahr auf.

Und wer war beim Feiern der Kapitän?

Mühl: Da waren wir alle vorne dabei. Beim Feiern sind wir auf jeden Fall erstklassig. Da hat jeder mitgezogen bis in der Früh. Hut ab vor der Truppe.

Das komplette Interview über den Aufstieg und seinen persönliche sportliche Entwicklung lesen am Mittwoch, 23. Mai, im Sportteil Ihrer Heimatzeitung.