Schaurige Gestalten haben am Samstag den Plattlinger Christkindlmarkt aufgesucht: die W’Oidperchten aus dem Bayerischen Wald. Im vergangenen Jahr tanzten sie noch im Gedränge unter dem Magdalenenplatz, heuer vor dem Rathaus. Dabei genossen die Besucher eine bessere Sicht auf die Perchten.
Doch bevor die Perchten ihren Auftritt hatten, zogen sie an den Marktbesuchern vorbei, erschreckten einige, machten auf sich aufmerksam. So wanderten einige mit vor das Rathaus. Vor dem Tanz erfuhren die Gäste historische Hintergründe zu den Perchten. Vor allem im Winter kamen einst Ängste auf, die Menschen fürchteten sich vor Geistern. So warfen sie sich Felle über, schnitzten sich Masken aus Holz und zogen in Gruppen lärmend durch die Gegend. Mit Trommeln oder Kuhglocken machten sie Lärm – mit Heugabeln, Sensen und Stöcken ausgerüstet, waren sie für Begegnungen mit bösen Geistern gewappnet.
Weniger schaurig, sondern weihnachtlicher ging es am Freitag bei Hefele am Ludwigplatz zu, als Karin Sedlmeier aus Künzing Kinder im Engelsgewand ablichtete. Großer Andrang herrschte im Obergeschoss, in dem ein dekorierter Weihnachtsbaum, ein Schlitten und weitere Utensilien als Kulisse dienten.
− fa/met
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