Ringen
Burghausen vor Halbfinal-Rückkampf in Mainz: Wer hat im Aufstellungspoker die besseren Karten?

12.01.2018 | Stand 18.09.2023, 20:20 Uhr
Michael Buchholz

Einen der Schlüsselkämpfe dürfte wieder der Mainzer Pole Tadeusz Michalik (rechts) bestreiten. In Burghausen setzte er sich im Greco-Halbschwergewicht gegen Eugen Ponomartschuk (links) klar mit 9:1 durch – beim Rückkampf geht’s wohl gegen Ramsin Azizsir. − Foto: Zucker

Rechnen, spekulieren, hoffen – gelingt es dem SV Wacker am Samstagabend, den Vier-Punkte-Rückstand beim ASV Mainz wettzumachen, um ins Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Ringer einzuziehen? "Es wird verdammt schwer und es gibt Konstellationen, in denen es nicht zu schaffen ist – aber wir werden alles raushauen, was wir haben", verspricht Trainer Alexander Schrader.

Nach der 10:14-Niederlage im Halbfinal-Hinkampf vor eigenem Publikum brauchen die Burghauser in Mainz einen Sieg mit fünf Punkten Unterschied – andernfalls wäre die Saison vorbei. "Wir müssen sechs Einzelsiege schaffen, sonst klappt das nicht", kalkuliert der Coach. Aber selbst wenn sein Team sechs der zehn Kämpfe gewinnen sollte, könnte es immer noch knapp werden. Bei einem Wacker-Sieg mit vier Punkten Vorsprung kämen Kriterien wie die Anzahl von Schultersiegen oder Technischer Überlegenheit zum Tragen.

Beim Aufstellungspoker lautet die wohl entscheidende Frage: Wer setzt seine maximal vier Ausländer in welcher Klasse möglichst vorteilhaft ein?

Ausführlicher Vorbericht im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger (Samstagsausgabe)