Herrsching
Berlin Volleys setzen sich in Herrsching durch

20.12.2020 | Stand 20.12.2020, 17:53 Uhr
Der Berliner Trainer Cedric Enard küsst seinen Talisman. −Foto: Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild

Die Berlin Volleys haben die Hinrunde in der Volleyball-Bundesliga mit einem Sieg beendet. Beim Tabellennachbarn Volleys Herrsching gewann die Mannschaft von Trainer Cedric Enard am Sonntag das Spitzenspiel nach drei knappen Sätzen mit 3:0 (25:23, 27:25, 25:22). Im letzten Spiel des Jahres treten die Berliner nun noch am 27. Dezember bei den SWD powervolleys Düren an.

Der zehnmalige deutsche Meister mussten in Bayern in Samuel Tuia, Sergej Grankin, Kevin Le Roux und Robin Baghdady gleich vier verletzte Spieler ersetzen. Neuzugang Denis Kaliberda hatte zum Ende des ersten Satzes nur einen Kurzauftritt.

In der leeren Nikolaushalle von Herrsching gestalteten die BR Volleys den ersten Satz weitgehend überlegen, machten diesen Durchgang aber zum Schluss noch unnötig spannend. Da ließen sie den Gegner nach einer 24:20-Führung auf 24:23 herankommen. Erst dann setzte Herrschings US-Amerikaner Jalen Penrose einen Aufschlag ins Netz.

Auch zwei fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns Benedikt Geukes und Daniel Atanasov zugunsten der Herrschinger brachten die Gäste im zweiten Abschnitt nicht aus dem Konzept. Die Berliner erwiesen sich als nervenstark und gaben vom 14:13 an ihre knappe Führung nicht mehr her. Der dritte Satzball entschied.

Noch einmal stand Herrsching danach kurz vor einem Satzgewinn. Doch ausgerechnet der kurz zuvor eingewechselte und nur als Notnagel im Kader stehende Sebastian Kühner stellte mit einem Ass zum 21:19 die Weichen für den Hauptstadtclub endgültig auf Sieg.