Rallye
AvD-Niederbayern-Rallye: Meister Zeltner bewahrt kühlen Kopf – Viele Ausfälle und heftige Unfälle

31.08.2015 | Stand 31.08.2015, 9:10 Uhr

Zwei Mal Porsche auf dem "Podest": Ruben und Petra Zeltner mit ihrem "schnellen Zebra" (Mitte) siegten vor Rainer Noller (links mit Beifahrer Stefan Kopzyk) und BMW-Pilot Jürgen Geist (rechts mit Beifahrer Sebastian Glatzel).

Eine sehr übersichtliche Ergebnisliste brachte die 18. AvD-Niederbayern-Rallye hervor. Denn von den ohnehin nur 57 gestarteten Autos kamen am Ende lediglich 32 in die Wertung. Die Rallye war geprägt von vielen Ausfällen und teilweise heftigen Unfällen. So erwischte es zum Beispiel Kurt Göttlicher, dessen Ford Sierra Cosworth bei einem schweren Crash Totalschaden erlitt. Glück im Unglück: Es gab keine schwerwiegenden Personenschäden zu verzeichnen, wie Außernzells Bürgermeister Michael Klampfl am späten Samstagabend im Rahmen der Siegerehrung zu berichten wusste.

Rennleiter Hans Bauer, Vorsitzender der Rallye-Interessensgemeinschaft Außernzell, ließ im Saal der Gästestätte "Würzinger" in Außernzell außerdem wissen, dass die gefahrenen Geschwindigkeiten heuer höher waren als in den vergangenen Jahren, und dass die hohen Temperaturen von rund 35 Grad sicherlich ebenso Mensch und Material enorm forderten. AvD-Sportleiter Hans Bruns dankte den vielen Helferinnen und Helfern sowie den Rallye-Teilnehmern für ihre hervorragenden Leistungen: "Es war einfach toll, was sie alle bei diesen Temperaturen geleitest haben", lobte er.

Seiner Favoritenrolle gerecht werden konnte heuer der amtierende deutsche Rallye-Meister Ruben Zeltner, navigiert von Ehefrau Petra. Diesmal hielt das "schnelle Zebra", sein auffällig lackierter Porsche 997 GT3 bis ins Ziel. Mit über einer Minute Vorsprung gewann Zeltner vor Porsche-Pilot Rainer Noller und Vorjahressieger Jürgen Geist mit seinem BMW M3.

In der Austrian Rallye Challenge gewann der Ungar Dani Fischer im Subaru Impreza GC8 auf Gesamtrang fünf. Platz zwei holte sich Julian Wagner im Mitsubishi Lancer Evo III, der als bester Österreicher den 10. Gesamtrang belegte. Stark fuhr auch Reini Sampl in seinem serienmäßigen Audi TTS Quattro, der direkt hinter Wagner Gesamtrang elf belegte. Einen starken Auftritt lieferte Raffael Sulzinger, der im unterlegenen Ford Fiesta R2 bis auf Rang acht vorfahren konnte.

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