Erstmals stellt sich der TSV Waldkirchen als Spitzenreiter dem eigenen Anhang vor. Ein besonderes Spiel also, und ein kniffliges dazu, denn Gast FC Tegernheim hat schon zweimal auswärts gewonnen – und mit Benedikt Schmid (26) ein Waldkirchener Eigengewächs in seinen Reihen. Der Angreifer war nach den Stationen Bad Kötzting (2009/10), Jahn Regensburg (2010 bis 2015) und DJK Vilzing (2015 bis 2017) heuer zum FCT gewechselt.
Der Trend: Zehn Punkte aus den letzten vier Partien eingesammelt, insgesamt erst drei Gegentreffer kassiert: Die Waldkirchener imponieren mit Konstanz und mannschaftlicher Kompaktheit. Freilich ist man nun erstmals in der Rolle des Gejagten. Der FC Tegernheim ist ganz schwer einzuschätzen, aufgrund seiner starken Einzelspieler aber jederzeit für eine Überraschung gut.
Das sagt der Trainer: Nein, die aktuelle Tabelle hängt noch nicht vergrößert in der TSV-Kabine. "Die Spieler wissen auch so, wo wir stehen", schmunzelt Anton Autengruber. Natürlich freue man sich über die derzeitige Situation, aber: "Die Mannschaft nimmt das gut auf und weiß, was Sache ist. Unsere stabile Defensive ist im Moment der Schlüssel zum Erfolg. Auch das Wissen, dass wir vorne jederzeit ein Tor machen können, stärkt das Selbstvertrauen. Als Gejagter muss man nun noch einen Schritt mehr machen. Die Jungs sind aber in jedem Training sehr fokussiert, ich hoffe, dass sie auch hier ihre Leistung abrufen können." Der Coach freut sich auf das Wiedersehen mit Benedikt Schmid: "Er wird an alter Wirkungsstätte hochmotiviert zur Sache gehen, Gleiches gilt aber auch für unsere Burschen."
Das Personal: Keeper Simon Boxleitner ist im Urlaub, ihn wird Nico Pfaff ersetzen. Auch Martin Freund hat sich in den Urlaub verabschiedet, dafür kehrt Christoph Neuwirth in den Kader zurück. Ansonsten kann Autengruber auf seine eingespielte Formation zurück greifen.
− He
