Der EC Red Bull Salzburg hat das Auswärtsspiel der Ice Hockey League gegen die Vienna Capitals nach dramatischem Verlauf mit 4:3 nach Penaltyschießen gewonnen. Salzburgs Torhüter Jean-Philippe Lamoureux bestritt in Wien sein 500. Ligaspiel, nachdem Kapitän Thomas Raffl erst vor Kurzem sein 750. Match absolviert hatte. Und Red-Bulls-Verteidiger Alexander Urbom debütierte in der Ice Hockey League.
Es war sofort eine flotte Begegnung, in der die Hausherren in der 14. Minute in Führung gingen: Lamoureux hatte bei dem abgefälschten Schuss von Marco Richter keine Chance. Drei Minuten später fiel der Ausgleich: David McIntyre nahm den perfekten Rückpass von John Hughes direkt und netzte flach gegen Schlussmann Bernhard Starkbaum ein. Auch nach dem zweiten Drittel blieb es beim 1:1. Im Schlussabschnitt rührte sich einiges: In der 45. Minute legten die Salzburger vor: Stefan Espeland vollendete nach Querpass von Alexander Rauchenwald. In der 59. Minute glichen die Wiener durch Alex Wall zum 2:2 aus. 25 Sekunden vor dem Ende traf Raffl, der den Distanzschuss von Dominique Heinrich abfälschte, zur 3:2-Führung der Red Bulls. Und nur neun Sekunden vor Schluss netzten auch die Capitals noch einmal zum Ausgleich ein – der abgefälschte Schuss von Benjamin Nissner war unhaltbar. Die spannende Verlängerung verlief torlos, es ging also ins Penaltyschießen – und das gewannen die Gäste dank zweier Tore von Austin Ortega. Die Mozartstädter durften sich somit über den zweiten Sieg in der Pick Round freuen.
Ortegas Resümee: "Den ersten Penalty habe ich mit meinem typischen Haken reingemacht, beim zweiten war auch Glück dabei. Nach den letzten Minuten, die wie eine Achterbahnfahrt waren, freuen wir uns umso mehr über die zwei Punkte."
Mehr über die Partie lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Donnerstag, 25. Februar 2021 – unter anderem im Reichenhaller Tagblatt und in der Südostbayerischen Rundschau.
