Vieles ist neu an den Nibelungenfestspielen, die von 15. bis 23. Juli Plattling wieder in Pledelingen verwandeln: Das Stück, das Regieduo, teils die Kostüme und teils die Schauspieler. Die außergewöhnlichste Neuerung dürfte aber die Audiodeskription sein, die bei den diesjährigen Aufführungen erstmalig angeboten wird. Sie ermöglicht es Sehbehinderten, das visuelle Geschehen auf der Bühne besser nachzuvollziehen und so die semantischen Leerstellen zu füllen, die sich beim Fehlen des Sehsinns zwangsläufig ergeben.