Handball
Auch bei Heimpremiere nichts zu holen – Altöttings Damen verkaufen sich beim 16:35 unter Wert

02.10.2019 | Stand 02.10.2019, 6:20 Uhr

Klar abgeblockt wurden Stephanie Spinner (Mitte) und ihre Altöttinger Kolleginnen bei der Heimpremiere in der Landesliga. −Foto: Zucker

Nichts zu holen gab es für die Handball-Damen des TV Altötting auch im dritten Spiel der Landesliga Süd. Der Neuling verlor die Heimpremiere gegen den SV München Laim klar mit 16:35.

Dass sie sich gegen den Vorjahreszweiten in der Defensive befinden würden, war den Altöttingerinnen bereits im Vorfeld deutlich bewusst, dennoch hofften die Schützlinge der Trainer Paul Filipek und Kerstin Hofer, sich vor heimischem Publikum besser präsentieren zu können, als bei den Partien beim TSV Herrsching und bei der TG Landshut. Hier musste man sich nach schwachen Leistungen mit jeweils über zehn Toren Differenz geschlagen geben.

In der Anfangsphase schien der Plan auch aufzugehen, denn nach acht Minuten stand es 4:4. Ohne Harz am Ball agierte der TVA deutlich sicherer als noch vor zwei Wochen in Herrsching und so waren auch die Offensivaktionen zunächst wesentlich schwungvoller. Dennoch schien dieser neu gewonnene Elan nach nur zehn Minuten wieder abhanden gekommen zu sein. So zogen die Gäste bis zur 25. Minute auf 13:7 davon. Maßgeblichen Anteil daran hatte Außenspielerin Patricia Janssen, die einfach nicht zu fassen war. Mit 17 Toren, davon elf aus dem Spiel heraus, war sie die Akteurin des Tages. Schuld an dieser Kehrtwende waren die Altöttingerinnen jedoch selbst. Viele Unkonzentriertheiten und technische Fehler spielten dem Gegner in die Karten. Jeden Fehlpass nutzten die Münchnerinnen konsequent zum Gegentreffer. Mit hängenden Schultern gingen die TVA-Damen beim Stand von 8:14 in die Halbzeit.

In der Pausenansprache blieb dem Altöttinger Trainergespann nicht viel zu sagen. Schlüssel zu einem besseren Spiel sollten in der zweiten Halbzeit genauere Pässe und mehr Bewegung in der Offensive sein. Zurück auf dem Feld wollte der Gastgeber nun endlich beweisen, was eigentlich in ihm steckt. Dieses Vorhaben ging jedoch vollkommen daneben. Innerhalb von nur drei Minute erhöhte der SV auf 19:8. Immer wieder spielte das Schlusslicht den Ball direkt oder indirekt in die Hände der Gegnerinnen und ließ ihnen komplett freien Spielraum. Lediglich ein einziges Tor per Siebenmeter durch Sarah Greilinger unterbrach die Serie des Gegners, der sich bis zur 40. Minute auf 25:10 abgesetzte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Altöttingerinnen den Kampf bereits für verloren erklärt. Weitere Gegentreffer waren die Folge.

− jg



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