Altöttinger Landesliga-Trio auswärts: Töging bei Türkgücü, Erlbach bei Spitzenreiter Freising, Kastl in Geretsried

09.03.2018 | Stand 19.09.2023, 0:20 Uhr
Wolfgang Czernin

Ein 2:1-Überraschungserfolg gegen Türkgücü-Ataspor München gelang Töging beim ersten Aufeinandertreffen am 19. August. Endurance "Edi" Ighagbon (rechts) erzielte damals das Tor zum 1:0. − Foto: Butzhammer

Für die drei Mannschaften aus dem Landkreis Altötting soll es in der Fußball-Landesliga Südost an diesem Wochenende nun wirklich losgehen. Der abstiegsbedrohte SV Erlbach gibt am Samstag seine Visitenkarte bei Spitzenreiter SE Freising ab, der TSV Kastl (9.) tritt beim TuS Geretsried (7.) an. Am Sonntag will der FC Töging im Verfolgerduell Zweiter gegen Dritter näher an Gastgeber SV Türkgücü-Ataspor München herankommen.

Freising – Erlbach (Samstag, 14Uhr): Selbst nicht gespielt, während die Konkurrenz im Tabellenkeller fleißig gepunktet hat – so lautet das Erlbacher Resümee nach der dezimierten Auftaktrunde. In der Tabelle wurde der unfreiwillig untätige SVE nach hinten versetzt und tritt die Reise zum Klassenprimus von einem Abstiegsrelegationsplatz an. Trainer Jens Kern, dessen Vorgänger Manuel Kagerer nach dem 1:5 im Hinspiel gehen musste, fehlt gegen die offensivstarke Eintracht Harald Bonimeier: Der Abwehrchef brummt eine Rotsperre ab.

Türkgücü-Ataspor München – Töging (Sonntag, 15.30 Uhr): Wenn die Töginger bei der Vergabe der ersten beiden Plätze noch ein Wort mitreden wollen, muss ein Dreier her. Türkgücü-Ataspor – vor der Saison als Topfavorit gehandelt, aber nur auf Rang 2 liegend – hat sechs Punkte mehr. Bei der Generalprobe auf Kunstrasen beim Bayernligisten FC Ismaning gab es eine 1:3-Niederlage. Bichlmaier war mit dem Auftritt gegen den klassenhöheren Klub jedoch zufrieden, zumindest in den ersten 60 Minuten. Im Hinspiel gewannen die Töginger mit 2:1 – und gegen eine Wiederholung hätte keiner von ihnen etwas einzuwenden. Seinerzeit war man mit dem damaligen Ersten Türkgücü-Ataspor nach Punkten gleichgezogen und im direkten Vergleich besser.

Geretsried – Kastl (Samstag, 15Uhr): Der TSV Kastl, der weiterhin einen Nachfolger für Trainer Sven Vetter sucht, steht im Mittelfeld-Duell vor einer hohen Hürde. Geretsried stellt die viertbeste Heimmannschaft der Liga und so dürften die Gäste einen Sahnetag brauchen, um die Punkte aus dem Isaraustadion zu entführen. Noch dazu, wo diverse Leute vom Kader des 2:1-Siegs im Hinspiel nicht in der Aufstellung auftauchen werden – unter anderem Martin Göppinger (Rotsperre), Michael Aigner (Arm gebrochen) und auch Tobias Völkel: Der Ex-Neuöttinger hat sich in Kastl aus privaten Gründen nach nur einer Halbserie jetzt gänzlich abgemeldet.

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