Wer noch von den günstigsten Meldegebühren profitieren will, muss sich sputen: An diesem Samstag, 30. Juni, endet die erste Voranmeldefrist für den Altöttinger OMV-Halbmarathon. Zeit zur Vorbereitung ist indes noch reichlich, und zwar satte elf Wochen: Die Großveranstaltung für Läufer und Walker findet am 16. September, dem ersten Sonntag nach den Sommerferien, statt.
Bei der 27. Auflage des Events gibt es einige Neuerungen – angefangen bei der Finisher-Medaille, wo die Altöttinger Veranstalter ohnehin kreativer als viele andere sind und jedes Jahr ein neues Motiv anbieten. Wobei diesmal nicht das Motiv an sich neu ist, sondern die Machart der Medaille: Diese lässt sich nämlich drehen.
Eingefasst in einen grün gefärbten Ring zeigt sie auf der einen Seite den Altöttinger Kapellplatz und auf der anderen sieben Tannenbäume, die den Staatsforst symbolisieren. Beim "schnellsten Naturlauf der Welt" – mit diesem inoffiziellen Titel wird nach wie vor geworben – führt der Großteil der flachen Strecke durch den Wald.
Übrigens bekommt jeder Teilnehmer, der das Ziel erreicht, eine Medaille, unabhängig von der gelaufenen oder im Walkingschritt zurückgelegten Distanz. Angeboten werden wie seit Jahren vier Wettbewerbe, und die bisherigen Anmeldezahlen lassen darauf schließen, dass heuer zum vierten Mal in Folge die 2000-Finisher-Marke übertroffen wird. Laut Organisator Günther Vogl lagen vor einer Woche bereits 307 Meldungen vor, während es in den Jahren zuvor zu dem Zeitpunkt stets weniger als 200 waren.
Bis Freitag Nachmittag war die Zahl der Eingeschriebenen auf 385 gestiegen, darunter 272 Meldungen für den eigentlichen Halbmarathon von 21,1km (Startzeit: 11 Uhr). 102 Sportler sind bislang für die 6-km-Distanz (11.15 Uhr) gemeldet, davon 79 Läufer und 23 Walker. Nur für den etwa 1 km langen Hobbylauf (11.20 Uhr) ist bei elf Gemeldeten noch ganz viel Luft nach oben – aber da hier vor allem Kinder mitmachen und die Meldungen überwiegend über Schulen und Kindergärten erfolgen, wird diese Zahl gewiss noch explodieren.
Mit Bezirksmeisterschaft, aber ohne Viellehner-GedächtnislaufNeu ist diesmal ferner, dass im Rahmen des Laufs die Oberbayerische Meisterschaft im Halbmarathon ausgetragen wird. Dagegen wird der im Vorjahr ausgetragene Julia-Viellehner-Gedächtnislauf ohne Zeitwertung nicht mehr wiederholt. Nach Auskunft von Günther Vogl hatten die Angehörigen der Profi-Triathletin aus Winhöring, die im Mai 2017 an den Folgen eines Radunfalls verstorben ist, darum gebeten, auf eine Neuauflage zu verzichten. Auch der Pokal für die Frauensiegerin soll auf Wunsch von Viellehners Familie nicht mehr in Julias Namen vergeben werden.
Weitere Infos und Anmeldung auf halbmarathon.de im Internet.
− ow
