Altöttinger Damen mit zweiter Osterklatsche: Nach 1:6 bei Aufsteiger Ottobeuren sieht’s düster aus

22.04.2014 | Stand 18.09.2023, 23:01 Uhr

Nicht zu beneiden ist die Altöttinger Torhüterin Isabella Kamhuber (hier eine Szene aus dem Spiel gegen Moosburg): Im Jahr 2014 hat sie in vier Partien schon 24 Gegentreffer bekommen. − Foto: Butzhammer

Insgesamt 13 Ostereier hat Isabella Kamhuber in zwei Spielen in ihr Netz gelegt bekommen. Allein beim jüngsten 1:6 beim TSV Ottobeuren musste die Torfrau des TV Altötting ein halbes Dutzend Mal hinter sich greifen. Damit hat sich das abstiegsbedrohte Team in der Fußball-Landesliga Süd der Damen auf dem vorletzten Tabellenplatz eingenistet.

Alles andere als frohe Ostern haben die TVA-Damen bei der Ausübung ihres Lieblingshobbys gehabt. Muss das 0:7 vom Gründonnerstag beim zweitplatzierten FC Forstern leider als halbwegs normal angesehen werden, tat die zweite Klatsche richtig weh. Schließlich war Aufsteiger Ottobeuren bis dahin punktgleich mit den Altöttingerinnen und folglich ein Mitkonkurrent, gegen den man unbedingt etwas reißen wollte.

Aber dann kam es für die Mannschaft von Trainer Andreas Unterforsthuber ganz anders. Bereits in der 5. Minute waren alle guten Vorsätze über den Haufen geworfen, als Maria Peschke den heimischen TSV in Führung brachte. Das 2:0 durch Monja Rudhart nach einer halben Stunde Spielzeit war gegen den offensivschwachen TVA schon die Vorentscheidung. Kurz darauf wurde die verletzte Sophia Ergenzinger ausgetauscht, für die Jessica Hutterer neu in die Partie kam (34.).

In der zweiten Halbzeit wollte Altötting noch einmal alles in die Waagschale werfen, aber das 3:0 durch Jessica Barton (55.) machte die letzten Hoffnungen auf eine Wende zunichte. In der Schlussviertelstunde legte Ottobeuren drei weitere Treffer nach: Marina Rudhart (75.) und Sandra Rothärmel (84.), beide wenige Minuten zuvor eingewechselt, führten sich mit Joker-Toren bestens ein und Maria Peschke (78.) steuerte zwischendrin ihren zweiten Treffer an diesem Karsamstag-Abend bei.

Das Ehrentor ging auf das Konto von Stephanie Lucha, die in der 79.Minute zum 1:5 aus TVA-Sicht ein klein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte. Unterm Strich war die Vorstellung ihres Teams aber nicht landesligawürdig.

In dieser Form dürfte es mit dem Klassenerhalt sehr schwer werden. Dass die nächsten Gegner SV Donaualtheim (5. Platz) und SV Saaldorf (4.) heißen, macht die Sache nicht einfacher. Dennoch müssen die Altöttingerinnen nach vier Pleiten 2014 mit 2:24 Toren alles daran setzen, gleich im Heimspiel gegen Donaualtheim endlich den Schalter umzulegen. Anpfiff im Ludwig-Kellerer-Stadion ist am kommenden Samstag um 18 Uhr.

− ow