Aller guten Dinge sind drei – Stürmer Marc Abel kommt zum dritten Mal nach Erlbach

04.12.2019 | Stand 04.12.2019, 16:19 Uhr

Nach rund einem Jahr zurück im Erlbacher Trikot: Torjäger Marc Abel (rechts) wird beim Landesligisten aber in erster Linie als sportlicher Leiter mitarbeiten. −Foto: Zucker

Einen namhaften Rückkehrer kann der Fußball-Landesligist SV Erlbach begrüßen. Von Union Ostermiething (Landesliga West Österreich) kommt in der Winterpause Marc Abel zurück.

Der 31-jährige Stürmer schließt sich zum dritten Mal dem Holzlandverein an, für dessen Mannschaften er insgesamt 103 Partien absolviert und dabei 48 Tore erzielt hat. 2014 wechselte Abel von der TuS Pfarrkirchen ins Holzland, nach dem Bayernliga-Aufstieg zog es ihn im Winter 2015 zum SV Kirchanschöring (Bayernliga), von wo er aber bereits nach einer halben Saison wieder nach Erlbach zurückkehrte. Vor genau einem Jahr erfolgte dann der Transfer zum TSV Velden (Bezirksliga) und im Sommer zu Ex-Trainer Robert Berg nach Ostermiething.

Den Torinstinkt hat er dabei nie verloren, beim österreichischen Viertligisten gelangen Abel in 13 Ligaspielen acht Treffer, im Pokal war er in drei Einsätzen fünfmal erfolgreich. Sportlich lief es also rund, aber für den Mann, dessen Markenzeichen sein Glatzkopf ist, war der Aufwand nicht mehr machbar: "Ich bin beruflich stark eingespannt, das ist mit dem Trainingsaufwand und der Fahrtzeit nach Ostermiething nur schwer zu vereinbaren. Ich will aber dem Fußball weiter erhalten bleiben und freue mich auf die neue Rolle in Erlbach."

Die "neue Rolle", wie Abel seine künftige Aufgabe beim SVE bezeichnet, wird die des sportlichen Leiters sein, die er sich zusammen mit Ralf Peiß und Rudi Maier teilt. Beim Zweiten der Landesliga Südost ist man froh, in der Abteilungsleitung Verstärkung zu bekommen und die Verantwortung auf eine zusätzliche Schulter verteilen zu können. "Marc ist ein Vollblutfußballer und in der gesamten Region bestens vernetzt. Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen, bei den Heimspielen war er oft vor Ort. Es ist super, dass wir ihn ins Team einbauen können", lobt Peiß seinen künftigen Kollegen.

So ganz abgeschlossen hat Abel, der in Reischach wohnt, aber auch mit seiner Stürmerkarriere noch nicht: "Ich werde meinen Spielerpass mitnehmen, auch immer wieder mal mittrainieren und zur Verfügung stehen, falls ich benötigt werde. Ich sehe meine Aufgaben aber künftig eindeutig neben dem Platz."

− te