Acht Minuten Feuer, danach wenig: Zähes Unentschieden zwischen Burghausen und Augsburg II

17.04.2019 | Stand 19.09.2023, 0:59 Uhr

Umkämpftes Spiel: Der Burghauser Andrija Bosnjak (rechts) erzielte den Ausgleich gegen die Augsburger um Jozo Stanic. −Foto: Butzhammer

Vier Tage nach dem 3:2-Heimsieg gegen den SV Heimstetten musste sich der SV Wacker Burghausen am Mittwochabend mit einem 1:1 gegen den FC Augsburg II begnügen und bleibt vor dem Auswärtsspiel am Ostermontag in der Tabelle der Fußball-Regionalliga Bayern auf Platz fünf, die zweite Mannschaft des FC Augsburg konnte sich ebenfalls nicht verbessern und steht weiterhin auf dem ersten Relegationsplatz.

Ohne langes Abtasten ging es los. Beide Mannschaften legten los wie die Feuerwehr und schon in der sechsten Minute zappelte der Ball im Netz: Nach einem Ballverlust in der Wacker-Defensive gelangte der Ball zu Sebastiano Nappo und der Ex-Heimstettener traf aus 13 Metern präzise ins lange Eck zum Führungstreffer für die Gäste. Doch die Antwort der Hausherren folgte auf dem Fuß: Muhamed Subasic knallte die Kugel aus 16 Metern an die Unterkante der Latte, den Abpraller schoss Christoph Maier aus spitzem Winkel an den Pfosten, ehe Andrija Bosnjak den zweiten Nachschuss aus 18 Metern zu seinem zweiten Treffer für Wacker in die Maschen zimmerte.

So verheißungsvoll die Partie begann, so schnell ließ sie nach: Viele Zweikämpfe und Ballverluste im Mittelfeld prägten das Geschehen, Wacker hatte noch drei Halbchancen durch Bosnjak (10.), Torsten Niklas (22.) und Stefan Wächter (39.). Auf der anderen Seite schoss Lukas Ramser aus guter Position unter starker Bedrängnis über den Kasten (27.).

Auch nach dem Seitenwechsel wurde die Partie zunächst nicht besser: Kaum einmal Kombinationen über mehrere Stationen, die Fehlerquote schnellte weiter in die Höhe. Erst in der 61. Minute dann mal wieder eine gute Möglichkeit, bezeichnender Weise nach einem Schnitzer der Gäste, durch den Wächter in Ballbesitz kam und Benjamin Leneis aus 16 Metern zu einer Glanzparade zwang.

Frischen Wind brachte bei Augsburg Maurice Malone, der Sekunden nach seiner Einwechselung Franco Flückiger gefährlich prüfte (64.) und in der 75. Minute ans Außennetz köpfte. Die letzte Chance der Partie hatte in der Nachspielzeit Julien Richter, dessen 16-Meter-Kracher Augsburgs Lenneis entschärfte.

− M.B.