Abstiegskampf und Nagelsmann: Benjamin Penzkofer (26) und sein Start in Kötzting

11.01.2018 | Stand 11.01.2018, 11:58 Uhr

Ehrgeizig als Spieler und Trainer: Benjamin Penzkofer will mit Bad Kötzting den Landesliga-Abstieg verhindern. − Foto: Stefan Ritzinger

Er soll Landesligist FC Bad Kötzting vor dem Abstieg retten: Zur Rückrunde übernimmt Benjamin Penzkofer das Kommando am Roten Steg. Für den 26-Jährigen ist es die erste Station als Cheftrainer, nachdem er bereits beim TSV Bogen als "Co" gearbeitet hat. Im Interview mit der Heimatzeitung spricht Penzkofer über die anstehende Herausforderung mit Bad Kötzting und seine persönlichen Ziele im Trainergeschäft.

Herr Penzkofer, Sie übernehmen zur Rückrunde als Cheftrainer in Bad Kötzting – und das mit erst 26 Jahren. Sind Sie der Julian Nagelsmann der Landesliga?
Benjamin Penzkofer (lacht): Vom Alter her bestimmt. Und ich denke auch sonst sind wir uns ein bisschen ähnlich, weil wir beide viel Wert auf Taktik legen. Wir wollen, dass die Spieler mit dem Kopf bei der Sache sind. Also es sind einige Parallelen da, aber er ist natürlich schon ein paar Ligen über mir. Mal sehen, ob ich genauso erfolgreich bin wie er. Ich hoffe es natürlich.

Haben Sie als junger Trainer nicht die Angst, dass zum Teil deutlich ältere Spieler nicht auf Sie hören könnten?
Penzkofer: Nein eigentlich nicht. Das ist eine Frage der Herangehensweise. Ich bin nicht der Typ, der auf dem Fußballplatz rumschreit und der Meinung ist, dass alles was ich sage richtig ist. Ich versuche lieber die Mannschaft mitzunehmen und die Spieler miteinzubeziehen.

Wie kam es zu der Entscheidung, sich komplett auf den Trainerjob zu konzentrieren und nicht mehr selbst zu spielen?
Penzkofer: Ich habe 20 Jahre aktiv Fußball gespielt und mir in der Zeit leider zweimal das Kreuzband gerissen. Davon sind mir vor allem Knorpelschäden geblieben, die es unmöglich machen nochmal selbst zu spielen. Allerdings geht es bei mir auch nicht ohne Fußball und deshalb war der Trainerjob das naheliegendste.

Was ist für Bad Kötzting noch drin in dieser Saison?
Penzkofer: Es geht für uns in der Rückrunde nur noch gegen den Abstieg. Das muss jedem klar sein. Und wir wollen uns gemeinsam da unten rauskämpfen.

Interview: Andreas Junkmann; Mehr dazu lesen am Freitag, 12. Januar, in der Passauer Neuen Presse, Heimatsport Viechtach (Online-Kiosk) – oder hier als registrierter Abonnent.