A-Klasse 4: SG Kirchweidach in Mehring – Kellerkinder Marktl und Emmerting unter Zugzwang

30.09.2017 | Stand 19.09.2023, 0:09 Uhr

Bis auf die SG Kirchweidach/ Halsbach, die beim bisher überragenden Tabellenführer SV Mehring die wohl schwierigste Aufgabe vor sich hat, genießen die hiesiegen Mannschaften der Fußball-A-Klasse 4 heute geschlossen Heimrecht. Besonders unter Zugzwang stehen an diesem 10. Spieltag die Kellerkinder TSV Marktl und SV DJK Emmerting.

Mehring – Kirchweidach/ Halsbach (Samstag, 14 Uhr): Die Mehringer, die bei ihren bisherigen acht Siegen im Schnitt fast vier Tore pro Spiel erzielt haben (zuletzt am Dienstag 4:0 beim TuS Engelsberg), wollen ihre Dominanz fortsetzen. Kirchweidach/ Halsbach ist aktuell Fünfter, hat aber schwer am Langzeitausfall von Marco Lebesmühlbacher zu knabbern. Der 20-jährige Rechtsfuß, in der vorigen Saison mit 24 Treffern Torschützenkönig der Liga, hat wegen einer Ellbogenverletzung in der laufenden Runde noch kein Spiel bestritten.

Marktl – Mettenheim (Samstag, 15 Uhr): Die Hausherren haben nur zwei Punkte Luft zur roten Zone und mit dem TuS Mettenheim einen der Topklubs zu Gast. Das Team aus dem Landkreis Mühldorf belegt mit 17 Punkten den 4. Platz und zählt ebenso wie der SV Gendorf Burgkirchen (18) und der SV Haiming (17) auf den Rängen 2 und 3 zum Verfolgerfeld des Spitzenreiters. Soll heißen: Die Trauben hängen für die Marktler hoch.

Emmerting – FC Mühldorf II (Samstag, 16 Uhr): Der Emmertinger Trainer Markus Wörfel versichert auf Nachfrage, er sei "zufrieden mit dem Verlauf der Saison". Und das, obwohl sein Team nur Neunter in der 13er-Liga ist. Hält man ihm vor, erst ein Spiel gewonnen zu haben, kontert er damit, dass es bislang nur zwei Niederlagen gesetzt hat. Die fünf Unentschieden aus acht Spielen sind aber offensichtlich zu viel, um aus dem Keller zu kommen.

Haiming – Zangberg I/AmpfingII (Samstag, 16 Uhr): Als derzeit dritte Kraft in dieser Spielklasse strecken sich die Haiminger nach dem dritten Heimsieg und dem sechsten insgesamt. Trainer Herbert Vorwallner muss weiterhin auf Kapitän Max Spielberger (Handbuch) verzichten, ansonsten aber wird er die Qual der Wahl haben. Seine Vorgabe lautet: "Ein Sieg muss her, damit wir am Dienstag in Burgkirchen ein Spitzenspiel haben."

Engelsberg – ESV Mühldorf (Samstag, 16.45 Uhr): Der TuS Engelsberg, letzte Saison noch Kreisklassist, hinkt mit Platz 6 den Erwartungen inzwischen deutlich hinterher und geht mit der Bürde von drei Niederlagen in Serie in die Partie gegen den ESV Mühldorf. Im Duell Absteiger gegen Aufsteiger muss die Wende gelingen. Alles andere als ein Dreier gegen das abgeschlagene und noch immer sieglose Schlusslicht wäre zu wenig.

− cze