SVS zu Gast in Aschaffenburg
800 Kilometer und ein ungutes Gefühl: Spitzenspiel für Schalding, aber die Stimmung ist getrübt

30.10.2020 | Stand 19.09.2023, 1:50 Uhr

Sportlich wollen die Schaldinger um Johannes Pex am Samstag in Aschaffenburg nochmals punkten. −Foto: Lakota

Eigentlich wäre die Euphorie groß. Die aktuell beiden besten Teams der Regionalliga Bayern treffen am Samstag (14 Uhr) aufeinander – und eines davon ist der SV Schalding.

Die Passauer Vorstädter haben alle drei Spiele nach dem Re-Start gewonnen, die junge Mannschaft zeigte starke Leistungen und sorgt für viel Freude bei Fans und Verantwortlichen. Dass die Stimmung im Lager der Grün-Weißen vor dem Spitzenspiel beim neuen Tabellenführer Viktoria Aschaffenburg dennoch getrübt ist, hängt – wie könnte es auch anders sein – mit der aktuellen Corona-Lage zusammen.

Während in den anderen bayerischen Ligen von Verbandsseite her die Möglichkeit geschaffen wurde, die Spiele problemlos abzusagen, soll in der Regionalliga Bayern, der Schnittstelle zum Profibereich, der Ball nach dem Willen des BFV unbedingt noch rollen. Erst am Montag will der Verband dann entscheiden, ob die Winterpause vorgezogen wird. Die Schaldinger können diese Vorgehensweise ganz und gar nicht verstehen, legten sogar Beschwerde beim Sportgericht ein. Weil der Ausgang offen ist, bleibt dem SVS an diesem Wochenende keine Wahl – sie müssen in Aschaffenburg antreten.

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