8:1 in Königsbrunn: Black Hawks heiß aufs Derby – Vilshofener Wölfe verbessert, aber weiter erfolglos

04.01.2016 | Stand 04.01.2016, 13:30 Uhr

Mann des Spiels beim souveränen 8:1-Triumph in Königsbrunn war der vierfache Passauer Torschütze Daniel Huber (rechts). − Foto: stock4press

Am Dienstag um 20 Uhr steht für die Passau Black Hawks in der heimischen EisArena das nächste Highlight der Landesliga-Zwischenrunde auf dem Programm. Dann kommt es zum Derby gegen den EV Dingolfing. Bereits in der Vorrunde lieferten sich die Mannschaften zwei heiße und vor allem hochklassig geführte Spiele. Die Zuschauer in der EisArena Passau können sich also erneut auf eine mitreißende und nervenaufreibende Partie freuen. Der EV Dingolfing hat ebenso wie Passau in der Zwischenrunde zwei Spiele absolviert. Während die Isar Rats das erste Match gegen Ulm klar für sich entschieden haben, setzte es am Sonntagabend beim EA Schongau eine 2:4-Niederlage. Die vom Ex-Passauer Thomas Vogl trainierten Dingolfinger werden also in Passau alles daran setzen, um weiter den Anschluss zur Spitze zu halten.

Am Sonntagabend war angerichtet zum Duell der beiden Vorrunden-Tabellenführer zwischen dem EHC Königsbrunn und den Passau Black Hawks. Der Gastgeber hatte sein erstes Zwischenrundenspiel beim EV Pfronten verloren und stand daher bereits gehörig unter Druck. 220 Zuschauer, darunter gut 60 aus Passau, erwarteten eine eng geführte Partie. Die in Bestbesetzung angetretenen Black Hawks machten allerdings schnell klar, wer der "Herr im Haus" ist. Selbst durch die 1:0-Führung des EHC Königsbrunn ließen sich die Dreiflüssestädter nicht aus der Ruhe bringen und gingen durch die Treffer von Frantisek Mrazek, Andeas Popp und Daniel Huber mit 3:1 in Führung. Im zweiten Drittel machten die Passau Black Hawks dann den Sack zu. "Das war eine tolle Mannschaftsleistung. Wenn jeder für jeden kämpft und wir die Tore nicht zu kompliziert schießen wollen, kommen solch überzeugende Spiele raus", meinte ein zufriedener Passauer Trainer Ivan Horak.

Königsbrunn – Passau Black Hawks 1:8/Tore: 1:0 (11:04) Schierghofer (Schütz), 1:1 (12:32) Mrazek (Huber/ Ackermann), 1:2 (13:30) Popp (Detterer/Pilz), 1:3 (17:04) Huber (Lederer/Ackermann), 1:4 (24:43) Lederer, 1:5 (27:41) Huber (Mrazek), 1:6 (28:50) Huber (Hirtreiter/Friedl), 1:7 (41:37) Huber (Lederer/Mrazek), 1:8 (47:37) Detterer (Ferstl). – Strafminuten Königsbrunn: 14 plus 10 Minuten Alexander Engel – Passau: 16. – 220 Zuschauer.

− ocz



Deutlich verbessert präsentiert haben sich die Vilshofener Wölfe im zweiten Spiel der Landesliga-Zwischenrunde. Die Revanche gegen die so übermächtig erscheinenden Erding Gladiators verlief über lange Zeit in eine ganz unerwartete Richtung. Rund 300 Zuschauer staunten nicht schlecht, da die Niederbayern dem Topfavoriten fast auf Augenhöhe begegneten. Die 3:2-Führung nach dem zweiten Drittel konnte man allerdings nicht halten, am Ende stand eine 3:6-Niederlage zu Buche. Dennoch eine klare Steigerung des ESC im Vergleich zur 0:9-Auftaktpleite.

Obwohl der ESC dieses Heimspiel verloren hat, macht aber die Art und Weise des Spiels Hoffnung auf die weiteren Aufgaben für das Team von Spielertrainer Gomow. Hier kommen nun binnen fünf Tagen drei Partien auf die Wölfe zu. Während man am Dreikönigstag (19.30 Uhr) beim EC Bad Kissingen antreten muss, bekommt man es dann am Wochenende – jeweils zu Hause – mit dem ERV Schweinfurt (Freitag, 20 Uhr) und dem EV Fürstenfeldbruck (Sonntag, 17.15 Uhr) zu tun.

ESC Vilshofen – Erding 3:6 (0:0, 3:2, 0:4)/Tore: 0:1 Zimmermann (27:18), 1:1 Geiger (33:27/ Simbeck, Neupert/ 4:5 UZ), 1:2 Gantschnig (35:41), 2:2 Ruderer (36:24/ Geiger), 3:2 Gomow (39:26/ Toth, Maier/ 4:5 UZ), 3:3 Zimmermann (45:34/ 5:4 ÜZ), 3:4 Gantschnig (46:19), 3:5 Pfeiffer (48:04), 3:6 Gantschnig (57:20) – Strafminuten: 18/10.

− rmo