Was für ein vogelwildes Spiel am Samstagnachmittag im Hachinger Sportpark: In der Partie, in der die Würzburger Kickers lange wie der sichere Sieger aussahen, schlägt die Spielvereinigung gleich dreimal in der Nachspielzeit zu und macht aus einem 2:4 ein 5:4. Wegen eines Starkregen-Schauers war die Partie für eine gute Viertelstunde unterbrochen, die drei späten Treffer für Haching fielen alle in der Nachspielzeit der Nachspielzeit (90.+15, 90.+19 und 90.+21). Schon zur Pause hatte es 3:2 für Würzburg gestanden, nach dem vierten Treffer in der 48. Minute hatte es nach einem Sieg für die Kickers ausgesehen.
"Wenn du auswärts vier Tore machst, brauchen wir nicht darüber reden, dass du dann nicht 5:4 verlieren darfst", ärgerte sich Würzburgs Trainer Michael Schiele in der ARD. Siegtorschütze Moritz Heinrich dagegen strahlte bis über beide Ohren. "Es hat keiner mehr damit gerechnet, dass wir nochmal rankommen. Umso geiler, dass wir es jetzt noch gewonnen haben.
− aug
Tore: 0:1 Hemmerich (4.), 0:2 Pfeiffer (8.), 1:2 Schimmer (34.), 1:3 Widemann (42.), 2:3 Schimmer (45.+2), 2:4 Widemann (48.), 3:4 Ehlich (90.+15), 4:4 Winkler (90.+19), 5:4 Heinrich (90.+21).