Pasching/Salzburg
2:0 im Top-Duell: Salzburg schüttelt Verfolger LASK ab

08.04.2019 | Stand 08.04.2019, 16:48 Uhr

LASK Linz – Red Bull Salzburg 0:2. Philipp Wiesinger (LASK/links) im Duell mit Patson Daka, dem Schützen des entscheidenden 0:2. −Foto: GEPA pictures

Der FC Red Bull Salzburg hat das Schlagerspiel der österreichischen Fußball-Bundesliga beim LASK in Linz durch Treffer von Fredrik Gulbrandsen und Patson Daka mit 2:0 für sich entschieden. Die "Roten Bullen" machten damit bei ihrem 300. Liga-Sieg einen großen Schritt in Richtung erfolgreiche Titelverteidigung.

Unbeeindruckt von den vielen Spekulationen um ihren Trainer Marco Rose, ließen sich die Gäste nicht ablenken und konzentrierten sich voll auf das Spiel gegen den LASK. Im ausverkauften Paschinger Waldstadion bestritt Salzburgs Kapitän Andreas Ulmer vor 6087 Zuschauern sein 400. Pflichtspiel für die Salzburger. Hannes Wolf fehlte krankheitsbedingt. Trainer Rose schickte mit Fredrik Gulbrandsen, Takumi Minamino und Munas Dabbur drei Stürmer aufs Feld.

In der 19. Minute gingen die Mozartstädter durch einen Konter in Führung. Nach Vorarbeit von Dabbur zog Gulbrandsen aus zwölf Metern ab und traf ins linke Eck. In der 32. Minute hatten die Oberösterreicher die Chance zum Ausgleich durch Maxi Ullmann. Die erste gelbe Karte in der sonst fairen Partie bekam Salzburgs Zlatko Junuzovic nach Foul an James Holland gezeigt (37.). Kurz vor der Halbzeit sah auch noch Samassekou Gelb (46.).

Gleich nach Wiederbeginn hatte wieder der Norweger Gulbrandsen die Chance zum nächsten Salzburger Treffer, doch LASK-Keeper Alexander Schlager wehrte den Schuss zur Ecke ab (47.). Danach machten die Hausherren wieder viel Druck. In der 54. Minute ging nach einem Freistoß ein Kopfball von Holland haarscharf am Salzburger Gehäuse vorbei. Jetzt brachte Linz-Trainer Oliver Glasner für Joao Klauss mit Samuel Tetteh eine neue Kraft (67.). Eine Minute später sah auch Red-Bull-Antreiber Xaver Schlager nach Foul an Victor Gelb. Dann war es wieder der Australier Holland, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte, doch Jerome Onguene konnte klären (74.). Danach wechselte auch Rose – für Junuzovic kam der Ungar Dominik Szaboszlai (80.). Auch Patson Daka durfte nun anstelle des Torschützen Gulbrandsen ran. In der 91. Minute fiel die Entscheidung: Dabbur bediente Daka, der überlegt zum 2:0-Endstand einschob.
Mehr über die "Roten Bullen" lesen Sie in der Ausgabe vom Dienstag, 9. April 2019, in der Heimatzeitung.