Osterhofen
1,7 Millionen Euro im Untergrund verbaut

09.12.2014 | Stand 17.09.2023, 23:54 Uhr

Der Blick in den Kanal in Anning zeigt, dass alles in Ordnung ist: Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und Stadtwerkeleiter Reinhold Seidl (Mitte) mit Bauleiter Peter Obergrußberger (4.v.r.) sowie den Vertretern der Baufirmen und der Behörden. − Foto: Schiller

Jetzt können die Anwohner in Anning, Harbach, Raffelsdorf und Viehhausen wieder ungehindert durch ihre Dörfer fahren. Seit April wurden die Abwasserentsorgung und die Wasserversorgung in den vier Ortsteilen ausgebaut, mit der offiziellen Abnahme wurde die Baumaßnahme endgültig abgeschlossen. Insgesamt 1,76 Millionen Euro waren an Baukosten veranschlagt und dieser Rahmen wird laut Bauleiter Peter Obergrußberger vom Ingenieurbüro Zapf auch eingehalten.

Die Stadt Osterhofen übernimmt davon 250000 Euro für den anschließenden Straßenbau, den Rest müssen die Stadtwerke finanzieren. Zuschüsse gibt es beim Wasser kaum – maximal neun Prozent, bedauert Werksleiter Reinhold Seidl. Beim Kanal gewährt der Freistaat Bayern eine Förderung von bis zu 70 Prozent.

Insgesamt wurden zur Abwasserentsorgung 3500 Meter Kanalrohr DN 200 und 1200 Meter PE-HD Druckrohr DA 90 verlegt. 62 Kontrollschächte, eine Pumpstation und ca. 50 Grundstücksanschlüsse waren herzustellen. Im horizontal gesteuerten Spülbohrverfahren wurden 4300 Meter Wasserleitungsrohre mit einem Kabel- und Rohrpflug eingepflügt. Zudem waren 15 Absperrschieber, 14 Ober- und Unterflurhydranten und ca. 50 Hausanschlüsse zu installieren.

− sch

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