0:6 & 2:9: Topteams für die Vilshofener Wölfe eine Nummer zu groß

09.01.2018 | Stand 09.01.2018, 10:41 Uhr

Zweimal in die Knie gezwungen wurden die Vilshofener Wölfe um Joachim Neupert am ersten Wochenende des neuen Jahres. − F.: Mike Sigl

Nichts zu ernten gab es für die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga bei den letzten beiden Heimspielen. Gegen die Topteams aus Königsbrunn (0:6) und Schweinfurt (2:9) setzte es jeweils deutliche Niederlagen.

Am Freitag mussten alle Beteiligten in erster Linie gegen sehr widrige Wetterverhältnisse ankämpfen. Sowohl Regen als auch Nebel bereiteten Spielern, Unparteiischen als auch rund 100 Zuschauern alles andere als einen angenehmen Abend. Die Wölfe stemmten sich gerade mal bis zur 4. Minute gegen das souverän auftretende Team vom EHC Königsbrunn. Nach dem ersten Gegentor folgte einen Bruch im Spiel des ESC. Spätestens mit dem 0:3 (10.) war "die Messe gelesen". Die Wölfe machten nicht den Anschein, an dem Ergebnis etwas verändern zu können, da sich die Angriffsreihen als sehr harmlos präsentierten. Die Gäste taten im 2. Drittel nur das Nötigste – und zogen dennoch auf 6:0 davon. In den letzten 20 Minuten nahmen die Brunnenstädter den Fuß vom Gas.

Vilshofen – Königsbrunn 0:6 (0:3, 0:3, 0:0)/Tore: 0:1 Fettinger (3:38), 0:2 Forster (5:50), 0:3 D. Zimmermann (9:33), 0:4 Szwez (28:26), 0:5 Szwez (34:59/5:4 ), 0:6 Merkle (38:05/5:4); Strafminuten: Vilshofen 8 – Königsbrunn 6.

Zumindest das Wetter war beim Sonntags-Match gegen den ERV Schweinfurt wesentlich besser. Auch die Wölfe zeigten sich etwas engagierter, freilich hat das gegen die Kugellagerstädter nicht gereicht. Die etwas mehr als 100 Zuseher erlebten, dass Angreifer Dion Campbell den Unterschied gemacht hat. Der 30-jährige Kanadier hat mit fünf Treffern die Wölfe mehr oder minder im Alleingang erlegt. Den Rest erledigten seine auch nicht gerade schlecht aufgelegten Nebenleute.

Nach dem ersten Spielabschnitt lag der ESC mit 0:3 zurück und agierte dann für fünf Minuten wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Das nutzten die Franken, um noch einmal drei Treffer nachzulegen.

Erst eine Auszeit nach dem 0:6 bremste den Vorwärtsdrang des ERV. Kurz nach der Hälfte des Spiels der vermeintlich erste Vilshofener Treffer: Die gut leitenden Unparteiischen entschieden aber auf kein Tor und Kapitän Matthias Zillinger durfte sich nach einem entsprechenden Kommentar für zehn Minuten auf der Strafbank ausruhen. Bis zur nächsten Unterbrechung war Schweinfurt noch zweimal erfolgreich, während Michael Fischer das zwischenzeitliche 1:7 markierte. Im letzten Abschnitt traf Alexander Schwarz für die Wölfe, während die Gäste 30 Sekunden vor der Schlusssirene den 2:9-Endstand markierten.

Vilshofen – Schweinfurt 2:9 (0:3, 1:5, 1:1)/Tore: 0:1 Campbell (5:46), 0:2 Campbell (13:39), 0:3 Trolda (15:29), 0:4 Campbell (20:45), 0:5 Campbell (22:23), 0:6 Schäfer (24:41), 0:7 Campbell (35:24), 1:7 Fischer (38:19/ Dorfner, Maier), 1:8 Kohl (38:41), 2:8 Schwarz (54:54/ Toth, Bugla/ 5:4 ÜZ), 2:9 Trolda (59:30); Strafminuten: Vilshofen 8+10 – Schweinfurt 16.

− rmo