Eine Trunkenheitsfahrt mit einem anschließenden Verwirrspiel hat sich in der Nacht auf Freitag auf der B11 in der Gemeinde Patersdorf abgespielt: Gegen 3 Uhr kam ein 50-Jähriger aus Baden-Württemberg mit seinem Auto gleich mehrmals von der Straße ab und streifte die Leitplanke.
Er fuhr trotzdem weiter – ehe sein stark beschädigtes Auto am „Marcher Berg“ den Geist aufgab. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer sah den Mann neben seinem Auto und verständigte die Polizei. Als Viechtacher Beamte dann am Ort eintrafen, bot sich ihnen ein Verwirrspiel.
Laut Pressbericht waren mehrere Personen um das Auto versammelt – jedoch nicht der Fahrzeugführer selbst. Als solcher gab sich zunächst ein anderer Mann aus, der sich später als Verwandter des Unfallfahrers herausstellte.
6000 Euro Schaden
Letzterer tauchte dann plötzlich doch wieder auf und gab zu, das Auto gefahren zu sein. Ein Atemtest bestätigte die laut Polizei „erhebliche Alkoholisierung“ des Mannes. Er wurde zur Blutentnahme ins Krankenhaus zitiert, sein Führerschein sichergestellt.
Am Auto und an den Leitplanken entstand ein Schaden in Höhe von rund 6000 Euro. Gegen den 50-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.
− vbb/aug
