„Ein Meilenstein für Neuhaus“
Spatenstich zur Innlände mit Bauminister Bernreiter

09.05.2024 | Stand 09.05.2024, 5:00 Uhr
Mirja-Leena Zauner

Mit und ohne Schaufel freuen sich über den Baubeginn: (v.l.) Monsignore Dr. Hans Würdinger, Pastorin Sabine Keller, Rudolf Schmalhofer (Meier Bau), Barbara Kortmann (Städtebauförderung Regierung Niederbayern), Georg Kusser (Kusser Granit), Herbert Hebel (Kreisstraßenverwaltung), Landrat Raimund Kneidinger, Manfred Hammer (Wasserzweckverband), Minister Christian Bernreiter, 3. Bürgermeister Uwe Pischl, Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, MdL a.D. Walter Taubeneder, Bürgermeister Stephan Dorn, (dahinter) Schärdings Bürgermeister Günter Streicher, MdL Stefan Meyer, 2. Bürgermeister Erwin Wagmann, MdL Christian Lindinger, Planerin Ursula Hochrein, Ingenieur Hans Jörg Wagmann, Konrad Kobler. − Foto: Zauner

Das Ziel ist formuliert und die Konzeptplanung verspricht Großes: Eine neu gestaltete Innlände in Neuhaus soll als Identität stiftende Freifläche dem Ort ein attraktives Antlitz verpassen.

Was bislang Niemandsland und Schotterwüste oder schlechterdings Parkplatz war, soll in einer gemeinschaftlichen touristischen Inszenierung entlang des Flusses zusammen mit Schärding wieder Treffpunkt für Einheimische als auch Anziehungspunkt für Besucher sein. Der erste Bauabschnitt rund um die Schärdinger Straße ist laut Planerin Ursula Hochrein ein wichtiger Baustein, um die spätere Kernfläche weiter entwickeln zu können.

Minister würdigt Projekt als „bedeutenden Meilenstein“



Zum symbolischen Spatenstich konnte Bürgermeister Stephan Dorn gestern sogar Christian Bernreiter, den Bayerischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr begrüßen, der seinerseits die Neuhauser beglückwünschte: „Der erste Bauabschnitt ist ein bedeutender Meilenstein: Er umfasst die Neugestaltung der südlichen Innlände und die Verbindung nach Schärding. Ich freue mich über den Baubeginn und die positiven Auswirkungen für Mensch und Natur.“

Auch hob der Minister die nachhaltige Aufwertung des Erscheinungsbildes des Ortes hervor und die damit verbundene höhere Aufenthaltsqualität. „Es entsteht ein neuer Radweg mit Brücken über den Ehebach, der zusätzlich renaturiert und erlebbar gestaltet wird. Zusätzlich wird die Schärdinger Straße saniert und die Parkplätze werden neu angeordnet und angemessen in den Naturraum integriert. Das ist ein Vorzeigeprojekt für Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit“, so der Minister in seiner Rede.

Freistaat fördert die Maßnahme



Er unterstrich auch, dass der Freistaat die Maßnahme verlässlich fördere. „Wir wollen Ortskerne stärken und weiterentwickeln, denn sie sollen lebendige Lebensmittelpunkte bleiben. Neuhaus am Inn profitiert schon seit 2010 davon und hat seitdem rund 3,5 Millionen Euro an Fördermitteln erhalten, etwa für die Sanierung des Rathausumfelds oder die Neugestaltung der Rabensteinfeldstraße. Ich freue mich, dass wir nun an diese Erfolgsgeschichte anknüpfen.“