Fast jeder dritte Mensch in Deutschland hat Bluthochdruck, der damit die Volkskrankheit Nummer eins ist. Folgen eines dauerhaft zu hohen Blutdrucks können Herzerkrankungen und Nierenschädigungen sein, wenn der Bluthochdruck nicht optimal eingestellt ist oder nicht (ausreichend) behandelt wird.
Um die Bevölkerung auf diese Gefahren aufmerksam zu machen, findet am Freitag, 17. Mai, von 15 bis 17 Uhr im Bildungszentrum der Kliniken Südostbayern (KSOB) an der Herzog-Friedrich-Straße 6 in Traunstein eine Patientenveranstaltung statt. Dabei gibt es Informationen von spezialisierten Klinikärzten und niedergelassenen Medizinerinnen: Prof. Dr. Carsten Böger, Chefarzt der Nephrologie, Diabetologie und Rheumatologie am Klinikum Traunstein, Hypertensiologe DHL, europäischer Clinical Hypertension Specialist und Ärztlicher Leiter des KfH Nierenzentrums Traunstein, und Prof. Dr. Michael Lehrke, Chefarzt der Kardiologie an den Kliniken Traunstein und Bad Reichenhall, sprechen über den Zusammenhang zwischen Blutdruck und Nierenschädigungen beziehungsweise Herzschwäche. Hinweise und Tipps aus hausärztlicher Sicht gibt Eva Greipel, Hausärztin in Traunstein. Im Anschluss ist ausreichend Zeit, Fragen zu stellen und die richtige Methode zur Blutdruckmessung zu erlernen. Hierzu können Interessierte auch ihr eigenes Blutdruckmessgerät mitbringen.
− red
DAS PROGRAMM
• 15 bis 15.10 Uhr: Begrüßung.
• 15.10 bis 15.30 Uhr: „Bluthochdruck und Herzinsuffizienz“, Vortrag von Prof. Dr. Michael Lehrke.
• 15.30 bis 15.50 Uhr: „Bluthochdruck und Nierenschädigung“, Vortrag von Prof. Dr. Carsten Böger.
• 15.50 bis 16.10 Uhr: „Blutdruckbehandlung: Tipps und Tricks aus hausärztlicher Sicht“, Vortrag von Eva Greipel.
• 16.10 bis 17 Uhr: Anleitung zur richtigen Eigenblutdruckmessung und Fragerunde.