Tero Aarnio und Jörg Tebbe
Nach Sturz auf der Plattlinger Sandbahn: So geht es den beiden Rennfahrern

06.05.2024 | Stand 06.05.2024, 19:22 Uhr

Vor seinem Sturz fuhr Tero Aarnio (Nummer 44) der Konkurrenz davon. Insgesamt erreichte er den zweiten Platz beim Sandbahnrennen in Plattling. − Foto: Bauer

Der Schatten, der über der Sandband lag, verflüchtigt sich langsam. Die beim Rennen gestürzten Fahrer Tero Aarnio und Jörg Tebbe sind scheinbar wohlauf.



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„Ich bin ohne größere Verletzungen davongekommen“, schreibt Aarnio auf Englisch unter eines seiner Fotos auf Instagram. „Stay Tuned!“ Er sei bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden, mit einigen Prellungen und einem kleinen Schock.

Mitstreiter Tebbe wünscht der Finne in seinem Beitrag „schnelle Genesung“. Laut Facebook-Post seines Teams ist auch dieser über dem Berg, Brüche an Arm und Schlüsselbein seien noch am Abend erfolgreich operiert worden.



Beim Finallauf hatten sich die Motorräder der beiden Fahrer so stark verhakt, dass sie stürzten und mit voller Wucht auf die Sandbahn prallten. Tebbe musste vom Hubschrauber abgeholt werden, Aarnio fuhr mit dem Sanka – und leichten Blessuren – ins Klinikum.

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„Schmerzhaftes Podium“



„Ein sehr schmerzhaftes Podium“, fasst der 40-Jährige das 42. Sandbahnrennen zusammen. Schließlich bestimmte ihn die MSC-Rennleitung zum Vize-Sieger beim „Großen Preis der Stadt Plattling“, mit drei Siegen aus vier Läufen war er der zweiterfolgreichste Fahrer der A-Solisten. „Jetzt muss ich mein verbogenes Motorrad wieder richten und versuchen, mich bis Donnerstag zu erholen“, schreibt Aarnio weiter.

Dann steht in Herxheim der erste Langbahn-Grand-Prix der Saison an. Dem großen Schatten zum Trotz nimmt der Finne auch einige Lichtblicke aus Plattling mit.