Schon von weitem waren die ausgefahrenen Kräne zwischen B8 und Kapuzinerstraße in Vilshofen (Landkreis Passau) zu sehen. In der Kapuzinerstraße haben Mitarbeiter den vielen Gästen freie Parkplätze gezeigt und so blieb beim ersten Truckerfrühschoppen am Stammsitz des niederbayerischen Lastwagen-Spezialisten Paul Nutzfahrzeuge das befürchte Verkehrschaos aus.
Trucker, Fans der großen Nutzfahrzeuge und Lastwagenfahrer, die den von Paul Nutzfahrzeuge entwickelten, Wasserstoff-LKW „PH2P Truck“ Probefahren wollten, kamen in Scharen nach Vilshofen.
Auf dem weitläufigem Firmengelände waren die Werkstatthallen zu einer großen Fest-Location umgestaltet, Gruben abgedeckt und eine Bühne – natürlich auf der Ladefläche eines Trucks – vorbereitet. Die Country-Band „De Waltons“ hatten Country, Rock‘n‘Roll und Folk-Balladen im Angebot.
Hinter der großen Werkstatthalle hat der Mountainbiker Samuel Dikan aus Vichtach einen anspruchsvollen Trail aufgebaut und zeigt darauf seine artistischen Stunts mit seinem Bike. Gleich daneben zeigt der Nachbar von Paul Nutzfahrzeuge, Zweirad Würdinger, die neuesten Trends an Fahrrädern, Mountainbikes und E-Bikes. Die Soldaten des Freyunger Bundeswehrstandortes zeigten neben der militärischen Version des G-Mercedes, dem Wolf, auch die neuesten Lastwagen und Geräteträger von Rheinmetall.
Auf dem Parkplatz waren etliche Lastwagen-Modelle platziert, die die Firma Paul an Speditionen ausgeliefert hat. Von vielen Besuchern mit Spannung erwartet wurde die Vorstellung des neuen Bergefahrzeugs. Der „Black Bull“ wurde von seinem stolzen Fahrer Tobi Hausner aus seinem „Stall“ gefahren, um dann die Seilwinden, Sicherheitseinrichtungen und technischen Möglichkeiten zu demonstrieren. Die Winden am Fahrzeug können bis zu 20-Tonnen-Fahrzeuge bergen. In der Nacht sorgt ein Lichtmast mit einer Leuchtleistung von 120000 Lumen für taghelle Arbeitsbedingungen.
Der Truckerfrühschoppen hat seine Feuertaufe am Stammsitz bestanden. An welchem Standort das nächste Truckerfrühschoppen stattfindet, wollten die Veranstalter noch nicht verraten.
− ts
Tobias Hausner zeigt, was der „Black Bull“ kann. Die Winden am Fahrzeug können bis zu 20-Tonnen-Fahrzeuge bergen − Foto: Toni Scholz
Samuel Dikan aus Viechtach zeigt seine Mountainbike-Stunts
Betti Hausner aus Fürstenstein testet das „Bull Riding“ und hält sich respektable 26 Sekunden.
