Breit gefächertes Beratungsangebot
Pflegestützpunkt lässt keinen allein: Vortrag in Teisendorf über Hilfe bei formalen Abläufen

01.05.2024 | Stand 01.05.2024, 11:00 Uhr

Martina Motz (links) und Katrin Willemsen stellten das Angebot vor. − Foto: Lauber

Der Pflegestützpunkt ist ein kostenloses Angebot für alle Bürger des Landkreises Berchtesgadener Land und berät, unterstützt und koordiniert alles rund um Pflegebedürftigkeit. Dazu hat im Rathaussaal in Teisendorf eine Informationsveranstaltung stattgefunden.

Hilfe bei den Abläufen



Die beiden ausgebildeten Pflegeberaterinnen Martina Motz und Katrin Willemsen veranschaulichten ihre Arbeit durch eine Präsentation mit anschließender Gesprächsrunde, schreibt Teisendorfs Quartiersmanagerin Elisabeth Lauber in ihrem Bericht an die Heimatzeitung.

Tritt eine Pflegebedürftigkeit ein, stehen die Betroffenen und deren Angehörige sowohl vor emotionalen als auch formalen Herausforderungen. Bei den formalen Abläufen ist der Pflegestützpunkt eine wertvolle Hilfe.

Pflegeberaterinnen erklären, worauf es ankommt



Hat man einen Antrag auf Pflegebedürftigkeit bei der entsprechenden Pflegekasse gestellt, erfolgt in der Regel eine Begutachtung des medizinischen Dienstes vor Ort. Zur Vorbereitung auf diese Begutachtung kann ein Termin mit den Pflegeberaterinnen ausgemacht werden. Sie können klären, was sie erwartet und worauf es bei diesem Termin ankommt.

Manche Pflegekassen haben auch eigene Pflegeberater. Hier steht es dem Versicherten offen, welche Pflegeberatung er in Anspruch nehmen möchte. Die Vorbereitung des Termins mit dem medizinischen Dienst ist nur ein Bereich des Beratungsangebotes.

Motz und Willemsen helfen in diesem vielfältigen Spektrum – von der Frage nach Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige, Leistungen der Pflegeversicherung, Schwerbehindertenausweis bis hin zu Wohnraumanpassung nach Eintritt der Pflegebedürftigkeit weiter.

Der Kontakt



Melden kann man sich per E-Mail an pflegestuetzpunkt-bgl@lra-bgl.de. Man kann auch unter ✆08651/773-885 anrufen und eine Nachricht hinterlassen. „Die Pflegeberaterinnen rufen Sie zurück, denn der Pflegestützpunkt lässt niemanden allein“, schließt der Bericht.

− red