Verstärkung am Teisenberg
Drei neue Sennerinnen auf der Stoißer Alm: Hütte ab 1. Mai wieder geöffnet

29.04.2024 | Stand 29.04.2024, 15:04 Uhr
Rosi Fürmann

Ramona Dorfner (l.) und Annalena Huber. − F.: RoHa-fotothek Fürmann/privat

Auf einen schönen, gemeinsamen Sommer auf der Stoißer Alm (Berchtesgadener Land) auf 1334 Höhenmetern – darauf freuen sich die Drei, die sich den Sommer über auf dem Teisenberg um die Alm und um die Wanderer und Radler kümmern werden. Die Almhütte öffnet wieder am 1. Mai.

Abenteuerlust und Liebe zu den Bergen



Das mächtige Panorama in die Chiemgauer Berge hinüber, in die nahen Berchtesgadener Alpen hinein und hinaus in das weite Land des Rupertiwinkels: Das Leben der Sennerinnen hier auf der Alm wird ein ganz anderes sein, als im normalen Alltag unten im Tal.

Die 23-jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin, Ramona Dorfner aus Engelsberg, kommt gerade von einer fünfmonatigen, allein unternommenen Reise durch Südostasien. Abenteuerlust das Eine und die Liebe zu den Bergen das Andere lässt sie, die sie später wieder in ihren Beruf zurück will, diesen Sommer auf der Stoißer Alm erleben.

Auf dem Bauernhof aufgewachsen



Annalena Huber (20 Jahre) aus Vachendorf erlernte den Beruf der Groß- und Außenhandelskauffrau und erlangte nach dem Besuch der BOS das Fachabitur. Sie wuchs sauf einem Bauernhof auf und will nach den Monaten auf der Alm Bauingenieurwesen studieren.

Den Bergen beim „Nichts tun“ zuschauen



Die Dritte im Bunde: Michaela Bauer, 41 Jahre, aus Taufkirchen Vils, Landkreis Erding. Sie lässt sich gerne Micha, Michl oder Michi nennen. 25 Jahre arbeitete sie in einer Polsterfirma und für sie war ein „Tapetenwechsel“ fällig.

Die Berge waren für sie immer ein Ort zum Krafttanken. Ihr Highlight auf der Alm – wie sie es nennt: die Ruhe vor dem Sturm − einfach einen Kaffee trinken und den Bergen beim „Nichts tun“ zuschauen. Sie freut sich auf die Kolleginnen, die Herausforderungen und natürlich die Gäste.

Die Liebe zu den Bergen, Neugierde auf etwas „ganz anderes“, Vorfreude auf „spannende Monate“ – viele Gründe sprachen und sprechen bei den Sennerinnen dafür, sich zu freuen auf ihre gemeinsame Zeit.