Das unberechenbare Aprilwetter macht den Autofahrern derzeit zu schaffen im Passauer Land. Mehrere Autofahrer haben in der Nacht auf Donnerstag auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Passau/Süd und Pocking nach einem heftigen Schneeschauer auf winterglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und kamen dabei von der Fahrbahn ab.
Glück im Unglück: Alle Unfallbeteiligte blieben unverletzt. Laut ersten Einschätzungen der Polizei entstand Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich.
Gegen Mittelleitplanke geschleudert
Der erste Verkehrsunfall bei winterlichen Temperaturen in Verbindung mit einem plötzlich auftretenden Hagel- und Schneeschauer ereignete sich gegen 23 Uhr kurz nach der Autobahnanschlussstelle Passau/Süd. Eine 58-jährige Autofahrerin aus dem südlichen Landkreis Passau kam nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte in die Mittelschutzplanke. Der Pkw wurde dabei so stark beschädigt, dass dieser nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste.
Nur wenige Minuten später wurde ein 27-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Rottal-Inn an fast der gleichen Stelle vom Wintereinbruch überrascht und rutsche mit seinem Auto in die Mittelschutzplanke der Autobahn. Auch sein Fahrzeug wurde abgeschleppt.
Weiter fahrbereit
Kurz nach Mitternacht ereilte eine 42-jährige, ebenfalls aus dem Landkreis Rottal-Inn stammende Autofahrerin kurz vor dem Autobahnparkplatz Rottal/West, das selbe Schicksal, wie die Polizei mitteilt: Auch sie verlor aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse die Kontrolle über ihren Pkw, touchierte die Mittelschutzplanke, schleuderte anschließend zurück auf die Fahrbahn und kam erst dann zum Stehen. Ihr Auto war weiterhin fahrbereit.
